Das kleine Kommunikationslexikon
Begriffe zu Kommunikation und Computer, einfach erklärt

Letzte Änderung: 09 Oktober 2002 durch M.Frehner


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1

10Base2

Ein Ethernet-Standard für Netzwerke, der dünnes Koaxialkabel (RG-58) mit 50 Ohm Impedanz verwendet. Auch bekannt als ThinWire, Thin Ethernet und Thinnet. 10Mbps Basisbandsignal mit maximaler Reichweite (ohne Repeater) von 185m. Oftmals auch gelb gekennzeichnetes Koaxial-Kabel.

10BaseT

Ein Ethernet-Standard
für Netzwerke unter Verwendung von RJ-45 Kabel. 10 Mbps Übertragungsrate. Anschluss von Geräten sowie Reichweitenvergrösserung durch HUB's.

100BaseT

Analoges 10BaseT-Netz, jedoch mit max. 100Mbps. Bedingt unbedingt abgeschirmtes Kabel (CAT-5 Kabel)



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A

ADM

Add/drop-Multiplexer. Ein Multiplexer, der Verkehr auf einem Übertragungsweg von Ende zu Ende an einem Zwischenpunkt hinzufügt oder abzweigt.

ADPCM

Adaptive Differential Pulse-Code Modulation
Ein Codiersystem von analog zu digital, das bei geringeren Bitraten als die reguläre PCM arbeitet, aber immer noch die hohe Qualität des Originalsignals erhält.

ADSL

A
symmetrical digital subscriber line. ADSL ist ein Übertragungsverfahren für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung über normale Telefonverkabelungen. ADSL kann bei der deutschen Telekom bereits als Kunde in den grösseren Städten bestellt werden. In der Schweiz wurde im 1998 ein Betriebsversuch durchgeführt, seit Mitte 2000 steht ADSL bei mehreren Providern zur Verfügung. Über die normale Kupfer-Telefonleitung wird mit ungleichförmigen (asymmetrischen) Übertragungsraten von 640 Kbps / 2,048 Mbps gearbeitet. Der normale Telefonanschluss kann dabei ganz normal und unabhängig davon weiterverwendet werden. In der Telefonzentrale erfolgt die Aufschaltung zum gewünschten Netzwerk (Provider). Die Übertragung erfolgt für ADSL mit verschiedenen Trägern im Bereich von 0,5 bis heute 30 MHz

Airtime

Als Airtime bezeichnet man die Zeit, in der Sie via NATEL ein Gespräch führen (also selbst anrufen oder angerufen werden). Die Netzbetreiber können auch Airtime an Diensteanbieter (Service Provider) weiterverkaufen. Airtime stellt die Abrechnungsgrundlage zwischen allen beteiligten Geschäftspartnern beim Mobilfunk dar.

Akku-Kapazität

Das Speichervermögen einer Energiezelle wird in Milliampèrestunden (mAh) oder Amperestunden (Ah) angegeben. 1000 mAh = 1 Ah. Je nach Stromaufnahme des Verbrauchers lässt sich daraus die Standzeit ermitteln. 1000 mAh bedeuten, dass 1000 mA eine Stunde lang entnommen werden können oder 100 mA 10 h.
Besitzt ein Mobiltelefon einen Akku mit einer Kapazität von 1200 mAh und verbraucht es im Bereitschaftsmodus durchschnittlich 18 Milliampère, so bleibt das Gerät mit diesem Akku circa 66 Stunden empfangsbereit.

Detaillierte Infos zu verschiedenen Akkus hier

AMPS

Advanced Mobile Phone System. Analoges US-cellular Mobiltelefonnetz im 800 MHz Bereich. Oftmals mehrere Teilnehmer unter der gleichen Rufnummer aufgeschalten.

Analoge Sprachübertragung

Sprachübertragung, bei der die Sprache in ihrer natürlichen Form im Frequenzbereich von 300 bis 3.
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00 Hertz übertragen wird. Die Bandbreite von 3,1 KHz ist international genormt. Dabei wird das Original (z.B. Stimme, Bild etc.) in eine physikalische Grösse (elektrische Schwingungen) umgesetzt. Die analoge Grösse können innerhalb eines Wertebereichs beliebige Zwischenwerte annehmen. Diese Art der Übertragung wird zunehmend durch die digitale Übertragung ersetzt.

Anklopfen (Call Waiting)

Dieser Dienst weist Sie während eines Gespräches darauf hin, dass ein zweiter Anrufer wartet. Bei aktivierter Rufnummernanzeige können Sie gleich sehen, wer mit Ihnen sprechen möchte. Sie können das erste Gespräch rasch beenden und den zweiten Anruf entgegennehmen oder aber das erste "parken", mit dem zweiten Anrufer sprechen und dann das erste Gespräch wieder aufnehmen.

Anrufumleitung (Call Forwarding)

Das GSM-Netz bietet vielseitige Möglichkeiten der Anrufumleitung: Sie haben die Wahl zwischen den Rufumleitungsfunktionen 'alle Gespräche, 'wenn keine Antwort', 'wenn besetzt' und 'wenn unerreichbar', also dann wenn Ihr Gerät abgeschaltet ist oder sich ausserhalb der Netzabdeckung befindet oder das GSM-Netz schlicht und einfach überlastet ist.

ANSI-Code

Der ANSI-Zeichensatz ist eine Weiterentwicklung des ASCII-Zeichensatzes, über beide hinaus geht Unicode. Viele Mailboxen fragen einen neuen Benutzer, ob sein Terminalprogramm ANSI-fähig ist. Damit sind über den ASCII-Zeichensatz hinausgehende Codes gemeint, die z.B. Farbe, Cursorbewegungen und Blinken der ausgegebenen Bildschirmzeichen steuern können. Meistens wird die Fähigkeit durch die Ausgabe von Testzeilen geprüft, z.B. durch eine blinkende Zeile. Blinkt die Zeile auf dem Bildschirm des Anrufers, ist sein Terminalprogramm in der Lage, ANSI-Codes auszugeben, wird der Text einfach nur angezeigt, beherrscht das Terminalprogramm z.B. nur die VT-100-Emulation.

AOC

Advice Of Charge. Gebührenanzeige bei Mobiltelefongeräten. Eventuelle Roaming- und sonstige Zuschläge können hiermit jedoch meist nicht erfasst werden.Nicht alle GSM-Geräte sind mit dieser Funktion ausgestattet. Für die Nutzung der AOC Funktion wird der PIN2 benötigt. Diese Funktion steht Prepaid-Kunden nicht zur Verfügung.

AOCC

Advice Of Charge Charging. Gebührenbelastung bei Prepaid-Systemen wie NATEL easy. Damit werden die Gebühren direkt ab dem (Prepaid)Guthaben abgebucht.
Bei diesem Prinzip ist es sinnvoll, ein GSM Gerät zu verwenden, dass den aktuellen Saldo direkt im Display anzeigen kann, damit man ständig über den Guthabenstand aktuell informiert ist. Teilweise nicht bei allen Geräten direkt im Display angezeigt (Ericsson).
Die Gebühren für SMS werden bei den meisten Netzbetreibern erst abgebucht, wenn der Betrag einen bestimmten Wert überschreitet (meist 2.- oder 5 resp 10.-).

API

A
pplikation Program Interface. Gerätetreiber mit PCMCIA-Unterstützung.

Archie

Archie ist ein Dateisuchprogramm im Internet , das in der Lage ist, die Dateien aller registrierten anonymen FTP -Archive im Internet zu durchsuchen. Es muss lediglich ein Suchbegriff vorgegeben werden, und man erhält als Antwort eine Liste all jener FTP-Server (Archie-Server ), die Dateien mit dem betreffenden Suchbegriff im Dateinamen archiviert haben. Hat man die gewünschte Datei lokalisiert, so kann diese mit FTP auf das lokale Computersystem heruntergeladen werden.

ARPANET

1975 übernimmt die DCA die Führung des Arpanet, das 1983 in ein öffentliches und ein militärisches Netz, das Milnet, aufgeteilt wird. Das ARPANET wuchs kontinuierlich und ist seit der Deregulierung allgemein bekannt als Internet.

ASCII

American Standard Code for Information interchange. Standardisierter Code zur Darstellung von Gross- und Kleinbuchstaben, Ziffern, Sonder- und Steuerzeichen. Jedes Zeichen besteht aus 7 Bit plus einem Bit für die Parität oder spezielle Symbole, wodurch insgesamt 128 verschiedene Zeichen darstellbar sind. Dazu gehören Gross- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen.

Asynchrone Übertragung

Übertragungsart, bei der die Zeitintervalle zwischen den übertragenen Zeichen unterschiedlich lang sein können. Die Datenübertragung wird von einem Start- und einem Stopbit am Beginn resp. am Ende jedes Zeichens gesteuert. Siehe auch synchrone Übertragung. Verwendung z.B. bei Telefonmodems oder Geräten mit RS- 232 Anschluss.

AT-Befehle

Kommandos, die zum Ansteuern eines Hayes-kompatiblen Modems dienen. ATZ bedeutet z.B. ein Reset des Modems.

ATM

Asynchroner Transfer Mode. Eine Highspeed Netzwerktopologie mit Umschaltung von Zellen, die mit Daten und Sprache sowie Video in Echtzeit überträgt. ATM bietet Bandbreite nach Bedarf. Die Kunden müssen für die Datenmenge bezahlen, die sie übertragen haben. Die Datenübertragungsrate beginnt bei ATM bei 2,048 Mbps über 25,51 und 100, 155 und 622 Mbps bis zum Gigabit-Bereich. Die ATM Uebertragung ist ein Art Multiplex-Uebertragung. 

ATM Adresse

Adresse, die ein ATM-System identifiziert. Es gibt drei unterschiedliche Formate, sie sind jedoch alle 20 Bytes lang mit Bezeichnern für das Land, den Bereich und das Endsystem.

ATM Layer

Im ATM eine dienstunabhängige Unterschicht der Verbindungsschicht, das die Segmente von der AAL empfängt, ihnen Header voranstellt und sie zur Übertragung zu physikalischen Schicht sendet.

AuC

A
uthentication Center. In der zentralen Berechtigungseinheit werden die Identifikationsvorgänge der Benutzer für den Netzzugriff gespeichert. Das AuC verwaltet auch die Schlüssel zur Kodierung jedes einzelnen GSM-Gesprächs. Für jedes Gespräch jedes Teilnehmers wird ein anderer Schlüssel verwendet.

AUI

Attach Unit Interface. Netzwerkschnittstelle die mit Standart Ethernet verwendet wird; dies ist eine 15 polige Sub-D Buchse. 10Mbps Übertragungsrate. Heute nur noch in älteren Anlagen verwendet und ersetzt durch 10Base2 / 10BaseT.

Autobauding

Die Übertragungsgeschwindigkeit des einen Übermittlungsgerätes wird automatisch an jene des langsamer sendenden oder empfangenden Gerätes angepasst.

Autosensing

Stellt sich automatisch auf unterschiedliche Betriebsbedingungen ein. Bei Netzteilen zum Beispiel automatische Umschaltung von 110V (USA) auf 230 V. Bei Netzwerkkarten mit Anschlüssen für RJ-45 und BNC automatische Umschaltung je nach verwendetem Medium.


 

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B

BAIC

B
arring of All Incoming Call.Sperre aller ankommenden Anrufe. Diese Funktion wird in der Praxis z.B. bei Notruftelefon am Strassenrand (z.B. ACS Nottelefon) verwendet.

Balun

Balun ist ein Kunstwort aus Balanced und Unbalanced. Baluns werden in Verkabelungssystemen eingesetzt und dienen der impedanz - und symmetriemässigen Anpassung von unterschiedlichen Übertragungsmedien . Verwendung um z.B. Ethernet Netzwerke (unbalanced) mit RJ45 Anschluss / Twisted pair (balanced) zu verbinden.

Bandbreite

Frequenzbereich, der zur Signalübertragung zur Verfügung steht. Differenz zwischen der höchsten  und der niedrigsten Frequenz eines Bandes. Masseinheit Hertz.

BAOC

Barring of All Outgoing Calls. Sperre aller abgehenden Anrufe. Ist diese Sperre eingeschalten, können jedoch trotzdem Notrufnummern wie 112,117,118 und 144 gewählt werden.

Basic

Beginners all-purpose symbolic instruction code (BASIC). Die am weitesten verbreitete, einfach erlernbare höhere Programmiersprache , mit der nahezu alle Personal Computer arbeiten können. Heute als Weiterentwicklung "Visual-basic" im Einsatz.

Basic PAD access

Zugang über das öffentliche Festtelefonnetz mittels Anwählen einer bestimmten Telefonnummer.

Baud

Die Einheit der Schrittgeschwindigkeit. Die Geschwindigkeit in Baud ist die Anzahl der Zeilenänderung (in Frequenz, Amplitude etc.) oder Ereignisse pro Sekunde. Bei geringen Geschwindigkeiten stellt jedes Ereignis nur ein einziges Bit dar, die Baudrate entspricht damit den Bit pro Sekunde oder bps. Mit wachsender Geschwindigkeit entspricht ein Ereignis mehr als einem Bit und die Baudrate ist nicht mehr den Bits pro Sekunde gleichzusetzen. Unter einem Schritt versteht man dabei ein Signal von festgelegter Dauer, z.B. 1 Bit, 1 Zeichen.

Bert/Blert

Bit Error Rate Test/Block Error Rate Test. Tests zur Messung der Datenübertragungsqualität. Empfangene Daten werden mit einem festgelegten Datenmuster verglichen, dann werden die nicht übereinstimmenden Vergleiche (Fehler) gezählt. Es werden entweder Bitfehler oder Blockfehler gezählt.

Im GSM-Netz wird bei einer zu grossen Bitfehlerrate der entsprechende Sprachpfad (Sende- oder Empfangspfad stummgeschaltet). -> s. auch Bitfehlerrate

Betriebsfunk

Ein räumlich begrenztes Funknetz für private oder geschäftliche Anwendungen. Betriebsfunknetze sind in erster Linie für Sprache ausgelegt, können aber auch Daten transportieren. Beispiele sind etwa Taxi-Funknetze oder Funkanwendungen auf dem Betriebsgelände grösserer Firmen. Für private Anwendungen stehen heute preisgünstige Funkgeräte (LPD's = Low power devices) mit kleiner Reichweite von bis zu 2 km gebührenfrei zur Verfügung. Diese arbeiten bei 434 MHz und mit wenigen Milliwatt Sendeleistung. Neu stehen für Betriebsfunk auch Kanäle im 446 MHz Band zur Verfügung. Weitere Infos zu Betriebsfunk unter www.bakom.ch.

BFT

Binary File Transfer. Transfer von Daten oder Bilder


Bildkompression

In der Computerindustrie wird heute vorwiegend mit komprimierten Bildern gearbeitet. Verbreitet sind das gif und das jpg Format für Einzelbilder, welche heute als de facto Standard gelten. Bewegte Videobilder werden heute meist als mpeg Files übertragen (zusätzliche Audiokompression). Hinter der Kompression stecken mathematische Grundlagen.
Vereinfacht ausgedrückt: Leerstellen oder gleiche Pixel werden nicht Punkt für Punkt übertragen, sondern als Gruppe.So wird eine Leerzeile mit 400 Pixeln ohne Kompression 400x übertragen (400 Informationen a 1 Byte).
"............................................................................................................................"

Komprimiert wird die Info wie folgt übertragen: 400 x Info

"400 x ."

Dies spart Platz und natürlich Uebertragungszeit.

Bit

Binär Digit. Die kleinste Informationseinheit in einem Binärsystem; mögliche Zustände sind Eins oder Null.

Bitfehlerrate

Beim digitalen Mobilfunk können die Nutzdaten nicht völlig fehlerfrei übertragen werden. Solange die Fehler einen bestimmten Anteil der Gesamtinformationen nicht übertreffen, lassen sich diese Bitfehler jedoch durch spezielle Korrekturverfahren beheben. Kleinere, nicht korrigierbare Bitfehler < 0,7 Sek können als kurze Funkstille wahrgenommen werden, bei längeren Fehlern bricht die Verbindung ab und muss neu aufgebaut werden.


BIOS

Bios bedeutet Basic Input-Output System.Das Bios ist die Schnittstelle zwischen der Hardware und dem Betriebssystem und übernimmt grundlegende Steuerungsfunktionen. Das Bios bei PC's ist heute in einem Flash-Speicher untergebracht und kann bei Bedarf (oder im Falle von Bugs im Zusammenhang mit bestimmten Hardwarekombinationen) neu geflasht (aktualisiert) werden. In einem modernen Bios werden verschiedene Parameter eingestellt wie z.B. Harddiskparameter, RAM-Parameter, Startlaufwerk, Interrupt-Adressen, AGP Parameter, Speichertest etc. Das Bios generiert bei Start eines PC's verschiedene Bildschirmmeldungen. Damit z.B. von einer SCSI Harddisk   oder ab einem SCSI-CD Rom gebootet werden kann, ist ein SCSI Kontroller mit eigenem Bios erforderlich.

Bit/s

Ein Bit ist die Basisrecheneinheit des Computers und enthält eine Information, also eine 0 oder eine 1.
8 Bit = 1 Byte. Bit/s bedeutet die Uebertragungsgeschwindigkeit eines Modems oder Netzwerkes in Bit pro Sekunde.
Bei einem ISDN Anschluss (64 KB/s) können Übertragungsraten von 8000 Byte/s erreicht werden. [64000B/s durch 8].

Bluetooth

So nennt man die neue Datenübertragung zwischen mobilen Endgeräten aller Art. Die Technologie basiert auf Übertragung im freigegebenen Frequenzband von 2400 MHz (das mit anderen Diensten geteilt werden muss) mit 1mW Sendeleistung. Modulation: Spread Spectrum. Die Datenrate beträgt 721 kBit/s. Pro Pico Netz sind max. 3 Sprachkanäle und 7 Datenkanäle möglich. Die Reichweite beträgt unter optimalen Voraussetzungen bis 10m, die Datenübertragung erfolgt gesichert über Link-Layer. Pro Pico-Netz (Radium von 10m) werden 8 Geräte unterstützt, pro System 10 Pico-Netze.
Mehr Infos unter
www.bluetooth.com
Im gleichen Frequenzbereich arbeiten auch Microwellengeräte und drahtlose Videoübertragungen.

Booster

Ein Booster ist ein spezieller Hochfrequenz-Verstärker, vor allem zum Ausgleich von Kabelverlusten bei Mobiltelefon-Halterungen und Mobiltelefonen im Auto. Die Funkleistung eines 2-Watt-Handys lässt sich mit einem Booster auf bis zu 8 Watt erhöhen. Diese Geräte machen heute jedoch keinen Sinn, da die Senderausgangsleistung durch die Basisstation geregelt wird, eine zu hohe Leistung wird entsprechend per Softwarebefehl am Gerät reduziert. Da insbesondere die deutschen GSM-Netze früher nur für Mobilgeräte mit 8W Sendeleistung ausgelegt waren, hatte der Einsatz eines Boosters schon Sinn. Die heutigen Netze jedoch sind für Handys mit max. 2W im 900 MHz Bereich und max. 1W Sendeleistung im 1800 MHz Bereich optimiert. Booster sind somit heute nicht mehr notwendig und bringen ausser Händlerumsatz für den Kunden nichts.

BOS

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Diese Abkürzung wird vorwiegend innerhalb der EU für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste verwendet.

bps

Bits pro Sekunde, gibt die Übertragungsgeschwindigkeit an = Bit/s.

Bridge

Gerät, das zwei LAN-Segmente miteinander verbindet, die von gleicher oder von unterschiedlicher Art sein können wie z.B. Ethernet und Token Ring.

Browser

Der Browser ist eine Bedienoberfläche für das Internet oder den PC/Netzwerk. Die bekanntesten Exemplare sind der Microsoft Internet-Explorer und der Netscape.

BS

Mit BS wird eine BasisStation (Sende-Empfänger) bezeichnet, die die Funkkommunikation zwischen dem Handy/Mobilstation und dem Switch (Vermittlungsrechner) sicherstellt.

BSC

B
ase Station Controller. Die BSC ist die Steuerungseinheit für die Basisstationen. Sie ist auf der einen Seite mit der Mobilvermittlungsstelle (MSC) verbunden, und auf der anderen Seite sind an ihr mehrere Basisstationen (BTS) angeschlossen. Die BSC steuert u.a. die Sendeleistungsregelung und das sogenannte "Handover", d.h. die Weiterleitung der Gespräche von einer Gebietszelle zur nächsten. Eine BSC von Nokia kann bis 256 TRX's steuern.

BSS

Base Station Subsystem. Das System der Basisstationseinrichtungen (Transceiver, Controller etc.), das von der Mobilvermittlungsstelle (MSC) durch eine einzige Schnittstelle (A-Schnittstelle) gesteuert wird. Das Gebiet eines BSS umfasst viele Zellen und Basisstationen.

BTS

B
ase Transceiver Station. Ein Funknetzgebiet wird in sogenannte Zellen eingeteilt. Die sogenannte BTS ist die jeder Zelle zugeordnete Sende/Empfangsstation für den gesamten Funkverkehr innerhalb einer Gebietszelle. Sie leitet die Gespräche über Richtstrahlverbindungen im Gigahertz-Bereich oder Leitungen an den Base Station Controller (BSC) weiter.

Buffer

Zwischenspeicher oder auch Spooler genannt. Nimmt rasch Daten auf und gibt sie wieder (langsamer) entsprechend dem empfangenden Gerät ab.

Bug (engl.: Wanze)

Im Computerjargon werden so Programmfehler bezeichnet, für die sog. Bugfixes im ->Internet zur Verfügung gestellt werden. Grössere Bugs werden von den Softwarefirmen mit einem ->Patch behoben.

BUS

Als Bus bezeichnet man eine Art Gruppe von "Versorgungsleitungen". Auf diesen Leitungen wird die Kommunikation zwischen "Anlageteilen" und oder internen Systemteilen durchgeführt. Beim PC wird zwischen Daten- Adress- und Steuerbus unterschieden.

PC-Steckkarten kommunizieren heute über den PCI-(33MHz) oder ISA-Bus (8MHz), die Grafikkarten der neueren Generationen über den AGP-Bus (Taktraten bis weit über 100MHz).
Der Datenbus dient z.B. der Uebertragung zwischen Prozessor und Peripherie. Die Anzahl der gleichzeitig übertragbaren Informationen wird als Busbreite bezeichnet. Je breiter der Bus, desto schneller können die Infos übertragen werden (hier sei der Vergleich von einer 2 und 6 spurigen Autobahn herbeigezogen). Je nach Anzahl der Busleitungen spricht man von 8 Bit, 16 Bit, 32 oder 64 Bit Computern. Die Anzahl der Adressleitungen bestimmt die maximal ansprechbare Speichergrösse. Ein 16adriger Bus kann 2 hoch 16 Adressleitungen ansprechen.

Beispiele für Bussysteme:

AT-Bus   16 Bit
EISA/Microchannel 32 Bit
PCI-Bus 64/128 Bit

Bus-Systeme finden auch bei der Telekommunikation Anwendung (z.B. S-Bus bei ISDN)

Byte

Eine Reihe binärer Elemente, die eine logische Einheit bilden (Computerwort). Ein Byte besteht, wenn nicht anders spezifiziert, aus 8 Bit


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C

Cache

Ein oder mehrerer Speicherbausteine zur Steigerung der Computerleistung. Daten und Befehle werden kurzfristig im Cache gespeichert und können später dadurch schneller wieder abgerufen werden.

CAD

C
omputer Aided Design.Verwendung von Computern zur Konstruktion und Design von Produkten.

CATV

CATV steht heute für Gemeinschaftsantennen (
Cable TeleVision). Die Signale werden an zentraler Stelle empfangen, aufbereitet und auf einer anderen Frequenz wieder über das Kabel ausgestrahlt. Oft auch als GGA bezeichnet (Gross Gemeinschatsantenne). Heute oft digitale Einspeisung über Glasfaserkabel oder SAT, immer weniger durch direkten Empfang über mehrere Antenne. Ausländische Programme können zudem oft nur in Grenznähe direkt über Antenne empfangen werden.

Call-Back

Rückrufverfahren, das Telefongebühren spart. Basiert auf der Tatsache, dass Verbindungen aus Drittländern wesentlich billiger sind als am aktuellen Standort. nach der "Identifizierung" des Teilnehmers wird vom System zurückgerufen und die gewünschte Verbindung hergestellt. Das Callback-Prinzip wird auch bei NATEL easy und NATEL easy roam bei Verbindungen ab ausländischen Netzen (Roaming) verwendet. Bedingt durch Callback-Verbindungen (Fehlende Datennummer für ankommende Gespräche können so Datenverbindungen im Ausland bei NATEL easy nicht hergestellt werden.

Call-Center

Unternehmen, die eine Anrufzentrale und damit operatorgestützte Telefondienste anbieten. Mehrere Operatoren bearbeiten dabei eingehende und abgehende Anrufe. Einsatz z.B. bei Hotlines oder Direktmarketing.

Carrier

Ein Trägersignal bei der Modem- bzw. Breitbandübertragung oder
Netzbetreiber, der Telekommunikationsdienste Dritten gegen Entgelt zur Verfügung stellt, wie zum Beispiel DiAx, Orange, Sunrise und Swisscom usw.

CBT

Computer Based Training. Lern-Programme als Software, bei denen der Anwender interaktiv Fragen beantwortet oder Simulationen durchführt.

CCITT

Consultative Committee for International Telegraph and Telephony. Internationale Vereinigung, die weltweite Kommunikationsstandards festlegt (wie z.B. V.21,V.22 und X.25).

CDPR

Cellular Digital Packet Radio.

CDR

Beschreibbarer CD-Rohling mit 640 / 750 MB Kapazität. CDR können auf einmal oder mit Daten entsprechend bis zur max. möglichen Kapazität beschrieben werden, einmal geschriebene Daten können nicht mehr gelöscht werden.

CD-ROM

Compact Disc Read-Only Memory. Kompaktes Diskformat, das zur Speicherung von Daten, Text und oder Sound (auch gemischt) verwendet wird. Eine Standard CD fasst 74 Minuten Audiodaten oder ca. 640 MB Daten.
CD's mit "Überlänge" fassen heute bis 90 Minuten Audio und 850 MB Daten (nur sofern der Brenner resp. die Brenersoftware überange Rohlinge unterstützen.

CDMA

Code Division Multiple Access

CDRW

Beschreibbarer CD-Rohling mit 640 / 700 MB Kapazität. CDRW können immer wieder wie eine Diskette entsprechend bis zur max. möglichen Kapazität beschrieben werden. Die Daten sind jederzeit wieder löschbar.

CE

CE-Zertifizierung, die Produkte aufweisen müssen, die in der europäischen Union vertrieben werden. Dazu müssen mehrere unterschiedliche EU-Standards erfüllt werden, wie z.B. geringe EMI/RFI Emission, Störfestigkeit gegenüber EMI/RFI Interferenzen oder elektrische Sicherheit.

Cell Broadcast

In bestimmten Funkzellen des GSM-Netzes werden an alle Teilnehmer, die sich in diesen bestimmten Funkgebieten aufhalten, Textnachrichten übertragen. Das können Mitteilungen des Netzbetreibers sein, Verkehrsinformationen, Wetterdienst und vieles mehr. Der Benutzer kann auf seinem Mobiltelefon auswählen, ob und welche Informationen er empfangen möchte.
In der Schweiz wird auf Wunsch die Region übertragen, innerhalb deren sich der GSM-Teilnehmer eingeloggt hat (Beispiel Basel Ost).
In Deutschland werden zum Teil damit Regionen gekennzeichnet, die zu einem speziell günstigen Tarif angewählt werden können. (Beispiel 07621/07624). Diese Funktion muss je nach Endgerät noch mauell durch Eingabe eines Kanals am Handy aktiviert werden (z.B. bei Motorola Kanal 50)

CEPT

Conference Europeene des Adminstrations des Postes et des Telecommunications. Frühere Konferenz der europäischen Post- und Fernmeldeverwaltungen. Bekannt durch die gleichnamigen CEPT-Standards.

Chat

Chat bedeutet auf Deutsch etwa "quatschen". In verschiedenen Chat-Rooms können sich die Benutzer unter einem Pseudonym einloggen und online miteinander kommunizieren.

CLIP

C
alling Line Identification Presentation. Bezeichnet die Möglichkeit, die Rufnummer des Anrufenden im Display seines Mobiltelefons zu sehen. Diese Funktion wird nicht von allen Netzbetreibern unterstützt. Ebenfalls mit Preselect steht diese Funktion systembedingt oft nicht zur Verfügung.

CLIR

Calling Line Identifikation Representation. Bezeichnet die Möglichkeit, die eigene Rufnummer bei der Anwahl eines anderen Teilnehmers mit zu übertragen.

CODEC

Ein Codec ist ein Kunstwort bestehend aus Coder / Decoder. Codecs werden z.B. bei der Videoübertragung verwendet. Die Codes entstanden aus dem Wunsch, Daten komprimiert zu übertragen/zu speichern. Um Platz zu sparen, wendete man ein Codec-Verfahren an, das nur die veränderten Bildanteile überträgt. So werden nur die Differenzdaten übertragen. Gleichbleibende Daten wie z.B. ein gleich bleibender Bildhintergrund werden nur 1 x übertragen. Nur dank dem Einsatz von Codecs sind Audio- und Videoübertragungen über kleine Bandbreiten (z.B. mittels Analogmodem) möglich. Anwendung beim PC z.B. als Realaudio / Realvideo. 

COMBOX basic

Auch als Voicebox, Mobilbox, Sprachbox oder schlicht Anrufbeantworter bekannt. Ermöglicht es auch dann Anrufe entgegenzunehmen, wenn das Handy aus technischen oder persönlichen Gründen nicht empfangsbereit ist. Die COMBOX Infrastruktur wird seit einiger Zeit auch im Festnetz der Swisscom (PSTN) verwendet.

COMBOX pro

Zentraler Sprach- und Faxspeicherdienst für NATEL- und Festnetzanschlüsse. Eingegangene Nachrichten werden auf TELEPAGE swiss, TELEPAGE business, per E-Mail oder auch per SMS signalisiert oder können direkt per Internet abgerufen werden. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig (Zusatzdienst)

Compuserve

Ur
sprünglich amerikanischer Onlinedienst / Internetprovider. Mischung aus Online-Datenbank,Mailbox und Computerclub sowie online-Forum. Für die Nutzung von Compuserve ist eine Mitgliedschaft sowie die Zahlunge eines monatlichen Mitgliederbeitrages erforderlich. Die Abrechnung erfolgt über die Kreditkarte. Zugang zu Compuserve mit spezieller Software notwendig.


CT1

Mit CT1 (Cordles telephone 1) bezeichnet man den ersten Normversuch für drahtlose analoge Funktelephone. Geräte dieser Norm dürf(t)en in Deutschland seit dem 1.9.98 nicht mehr betrieben werden und sind in vielen europäischen Ländern zu Ausverkaufspreisen im untersten Preissegment noch in grossen Stückzahlen auf dem Markt. CT1 Telefone bieten keinen Schutz gegen Mithören / Mitbenutzen der eigenen Basisstation auf der Funkstrecke und basieren auf der Funkübertragung auf einer festen Frequenz resp. Frequenzpaar.

CT2

CT2 heisst der aktuelle Standart für konventionelle Funktelefone, die an einem analogen Telefonanschluss betrieben werden. Die Übertragung erfolgt in Europa meist zwischen 864.1 und 868.1 MHz mit einer Reichweite von max. 300m (im Freien) und ca. 30 m (Inhouse) bei 0,01 W Sendeleistung.

CUG

Closed User Group(Geschlossene Benutzergruppe). Gruppe festgelegter Benutzer eines Datennetzes oder Mehrwertdienstes mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten oder Funktionalitäten, meist auf die Kommunikation innerhalb der Gruppe beschränkt.

Cyberspace

Diese Bezeichnung wurde 1982 in einem Science-fiction Roman erstmalig erwähnt. Heute Bezeichnung für einen virtuellen Raum oder eine virtuelle Realität. Cyberspace wird heute mit Helmen und oder einer Art Monitorbrille und Sensorhandschuhen erlebt. Damit kann die "Welt" realitätsnah erlebt werden. Heute nicht nur Einsatz zu Spielzwecken, sondern auch für alle Art von Simulationen wie z.B. Flugsimulator, virtuelle Operationen etc.


 

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D

D-Kanal

Auf dem D-Kanal wird bei ISDN Anschlüssen die technische Signalisierung vorgenommen. Dieser 16 Kbps Kanal zeigt dem Computer der Telefongesellschaft an, dass Anrufe getätigt werden sollen, Dienste zu aktivieren sind oder z.B. Konferenzschaltungen aufzubauen sind. Ankommend werden Infos wie Anrufer-ID dem Endgerät signalisiert.

Data over voice

Multiplextechnik der Frequenzteilung, bei der Daten und Sprache auf der gleichen Leitung kombiniert werden. So wird Sprache im Bereich bis 3,4 KHz übertragen, die Daten im unhörbaren Bereich von 30-60 KHz. So können Leitungen eingespart werden. Heute wird diese Technologie immer weniger eingesetzt.

Datafunktion

Mit dieser Funktion kann man auch im Wahlverfahren "Impulswahl" telefonisch Zeichen übermitteln (Für Mail Box, Abfragen von Datenbanken usw.). Die Impulswahl ist heute technisch überholt und wird praktisch nur noch in Drittweltländern eingesetzt

Datenfunk

Digitale Datenübertragung in Mobilfunk- und Satellitennetzen. Neben den Fax- und Datenmodi der NATEL-Netze gibt es auch eigene Datenfunknetze wie z.B. das Modacom in Deutschland. In der Schweiz wurde der Betrieb des Modacom-Netzes wieder eingestellt.

Datenkompression, Data Compression

Reduzierung des Umfangs einer Datei, z.B. nach einem Standard von Huffman. Datenkompression kann während der Übertragung durch die beteiligten Modems (z.B. V.42bis und MNP 5) oder durch geeignete Programme (Packer) erfolgen. Bereits komprimierte Daten können (z.B. ZIP-Files) können nicht mehr weiter komprimiert werden.

Dämpfung

Mass für die Übertragungsverluste beim Transport elektrischer oder optischer Signale. Je geringer die Dämpfung eines Übertragungsmediums (Leitung, Funkkanal) ist, desto höher sind Reichweite und Qualität der Übertragung.

DCE

Data Communications Equipment. Geräte mit allen Funktionen, die zum Aufbau, zur Aufrechterhaltung und zum Beenden einer Datenübertragungsverbindung erforderlich sind - beispielsweise ein Modem.

DCS1800

Der Begriff DCS 1800 steht für ein zellulares Mobilfunknetz nach dem GSM Standard, das jedoch im Frequenzbereich vom 1,8 GHz arbeitet. Die Wellenlänge bei dieser Frequenz beträgt 16 cm. Ausserhalb Europa werden diese Frequenzen oft auch als PCN (= Personal Communication Network)bezeichnet. Vorteile von DCS-1800: grössere Kapazität durch höhere Basisstationsdichte und hohe Stand-by Zeiten bei den Endgeräten dank max. Sendeleistung von 1W.

DECT

Digital Enhanced (oft auch "european") Cordless Telecommunications. Digitaler Standard für Funktelefone im Frequenzbereich von 1,88 - 1,90 GHz (Europa, Afrika, Australien, Asien), 1,9 - 1,92 GHz (China) oder 1,91 - 1,93 GHz (USA). Dieser Standart arbeitet mit TDMA/TDD Multiplexverfahren mit 10 Trägern mit einem Kanalabstand von 1,728 MHz und 24 Timeslots per Frame. 1 Frame = 10 ms. Durchschnittliche Sendeleistung = 0,25W peak. Betrieb mehrerer Handgeräte und Betrieb unterschiedlicher Geräte an der gleichen Basisstation und untereinander (im gleichen HF-Frequenzbereich, also nicht China Geräte mit USA-Geräten zusammen) dank GAP (General Access Protokoll) möglich. Eine DECT Übertragung erfolgt digital und ist praktisch abhörgeschützt. Die Reichweite eines lokalen Systems kann mit einem oder mehreren Repeatern erweitert werden.

Dezibel

Technische Masseinheit für Lautstärken, Signalpegel und ähnliches. Dezibel sind eine logarithmische Einheit: Ein Sprung von sechs Dezibel entspricht in der Realität einer Verdopplung: 87 Dezibel sind also doppelt so laut wie 81 Dezibel. Die Grundeinheit »Bel« ist nach Alexander Graham Bell (1847-1922) benannt.

Digital

Digi = zwei, tal = Zustand.
Eine Grösse, die nur genau definierte Werte annehmen kann.

Digitale Übertragung

Durch die international genormte Puls Code Modulation (PCM) werden die analogen Sprachsignale in einen digitalen Impulsstrom von 64bit/s umgewandelt. Die digitale Sprachübertragung hat folgende Vorteile: Grössere Reichweite, bessere Sprachqualität und vor allem geringe Störanfälligkeit.

Digispeak

Eine Sprache aus Akronymen, bei der Kurzwörter aus gängigen Phrasen gemacht werden, z.B. Y2K für Year 2000.

Domain

Ein Namen- und Adresssystem, das die Orientierung im Internet ermöglicht. So kann Swisscom z.B. unter www.swisscom.com erreicht werden. Diese "Adresse" wird für den PC als TCP-IP Adresse aufbereitet und eigentlich als 138.190.1.60 angesprochen. Die Domain ist die Basis für die URL, also die Basisadresse jeder Homepage.

DTE

Data Terminal Equipment. Datenquelle (z.B. Eingabeterminal).

DTMF Signalisierung

D
ual-Tone Multi-Frequency. Diese Art der Tonsignalisierung heisst auch MFV (Mehr-Frequenzverfahren) oder Tonwahl. DTMF wird zur Fernabfrage von Anrufbeantwortern, zur Steuerung von Telefon-Zusatzgeräten und dergleichen verwendet.

DTX

D
iscontinuous Transmit, etwa: »Übertragung mit Unterbrechungen«. Dieser Stromsparmodus reduziert in Mobilfunknetzen die Sendeleistung während des Gesprächs. Diese Funktion reduziert die gegenseitigen Störungen der einzelnen Gespräche im Netz und erhöht dadurch leicht die Netzkapazität.

Dual-Band

Das sind Handys, die in 2 unterschiedlichen GSM-Frequenzbändern funktionieren. z.B. GSM900/1800 oder GSM 900/1900.Für Dual-Band-Handys sind auch bei Autoeinbau auch entsprechende Dual-Band Antennen notwendig.

Dualmode

Dualmode beschreibt Mobiltelefone, die in zwei technisch verschiedenen Telefonsystemen arbeiten können. Zur Zeit nur 1 Gerät auf dem Markt, das im GSM 900 MHz und in DECT-Netzen eingesetzt werden kann.


 

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E

EFR

Enhanced Full Rate. Mit EFR wird eine spezielle Kodierung des Sprachsignals bezeichnet, die im Handy selbst durchgeführt wird und die Sprachdaten sehr hoch komprimieren kann. Durch den optimierten Frequenzgang wird eine sehr hohe Sprachqualität erreicht, die gehörmässig der Qualität des normalen Festnetzes entspricht. Das Endgerät muss jedoch EFR tauglich sein und der EFR Modus muss vom Benutzer einmalig eingeschalten werden. werden. EFR kann bei Nokia Geräten mit *3370# aktiviert werden.In der Schweiz nutzen noch nicht alle Basisstationen EFR. Bei Verbindungen mit "NICHT-EFR Stationen" muss der EFR Modus nicht ausgeschaltet werden, das Gerät korrigiert den Modus selbstständig. EFR ist ein NOKIA Patent und steht im Ausland oft nur bei den neuen GSM 1800 MHz / GSM 1900 MHz Netzen zur Verfügung.

EFT

E
lectronic Funds Transfer. Fachausdruck im Bereich des elektronischen Zahlungsverkehrs.

EIR Register

Equipment Identity Register«. Register zur Identifikation von Mobiltelefonen anhand ihrer Seriennummer (»IMEI-Nummer«) im GSM-System. Dieses Verzeichnis registriert die Seriennummern (IMEI) von gestohlenen oder nicht zugelassenen Geräten. Dadurch können als gestohlen gemeldete Handys - unabhängig von der SIM-Karte - für den Gebrauch innerhalb eines Netzes gesperrt werden. Es existieren drei Arten von Listen: die weisse Liste (genehmigte Mobiltelefone), die graue Liste (Handys, die unter Überwachung stehen) und die schwarze Liste (nicht genehmigte Mobiltelefone).

E-Mail

Elektronische Post. E-Mail kann heute auch per Handy direkt versandt werden, bei Empfang von Mails können sie per SMS oder TELEPAGE swiss avisiert werden. Es ist sogar möglich, Beilagen wie Bilder oder Töne oder Dateien als Anhang zu versenden.

EMI/RFI

Elektromagnetische Interferenz/Radio-Frequenz-Interferenz Filter. Schutz vor "Hintergrundrauschen" das Datenübertragungen verändern oder zerstören kann.

EMV

ElektroMagnetische Verträglichkeit«. Sammelbegriff für die Wirkung von Funksendern auf Lebewesen und technische Systeme. Während die Ansprüche an die Störfestigkeit von elektrischen Geräten in der EU mittlerweile genormt sind (CE-Zeichen), sind die Grenzwerte für die Belastung von Menschen durch Funksender nach wie vor Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen.

E-Plus

Drittes digitales Mobilfunknetz in Deutschland. Es arbeitet nach dem GSM 1800-Verfahren auf Frequenzen um 1800 MHz und ist deshalb nicht kompatibel mit den GSM 900-Systemen D1 und D2, die um 900 MHz arbeiten. Swisscom hat mit E-Plus ein Roaming-Abkommen abgeschlossen.

ERMES

European Radio Message System. Ursprünglich als europäisches Funkrufsystem geplant, heute nur als nationale Netze ohne Roaming in Funktion. In der Schweiz wird das ERMES Netz als TELEPAGE business bezeichnet und durch allwireless betrieben. Frequenzbereich 169 - 170 MHz, 12 Kanäle. Sendeleistung bis 200 W pro Basisstation. TELEPAGE business darf aus technischen Gründen nicht für Sicherheitsapplikationen eingesetzt werden, hierfür steht in der Schweiz ein spezielles POCSAG-Netz (TELEPAGE swiss Frequenz 3) auf 147.325 MHz zur Verfügung.

Ethernet

Lokales Netzwerk (LAN), als IEEE 802.3 und ISO 8802.3 standardisiert. Ethernet verbindet bis zu 1024 Nodes bei 10 Mbps über Twisted-Pair oder Koaxialkabel RG-58.  Ist eine Station zum senden bereit, überträgt sie ihre Datenpakete auf das Netzwerk, das alle Nodes gemeinsam nutzen. Alle angeschlossenen Stationen hören die Daten. Die Station, die der Zieladresse im gesendeten Paket entspricht,antwortet. 1972 durch Xerox, Dec und Intel entwickelt, 1983 durch IEE spezifiziert und als Industriestandard definiert. Lä

ETSI

European Telecommunications Standards Institute«, Europäisches Institut für Telekommunikations-Standard mit Sitz in Sofia-Antipolis, einem kleinen Ort bei Nizza in Frankreich.

ETV

Elektronisches Teilnehmerverzeichnis (Teilnehmerdatenbank) der schweizerischen Teilnehmer. Ein Eintrag hier ist freiwillig. Zugang über Internet oder auch X.25.

Extranet

Teil des Internets/Intranets. Extranet ist für eine geschlossene Benutzergruppe zugängliches Intranet (Firmen-internes Internet). So können Firmen mit Ihren Lieferanten den ganzen Datenverkehr über das "Extranet" abwickeln.

EWSD

Elektronisches Wählsystem Digital. Bezeichnung für Siemens Teilnehmervermittlungsanlagen Fixnetz.


 

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F

FAQ

Frequently Asked Questions: Eine Liste häufig gestellter Fragen. Soll Neulinge davon abhalten, unnötige 0815 Fragen zu stellen zu Themen, von denen heute jeder spricht, aber oft niemand so genau weiss, was sie bedeuten.

FAXBOX

Ein Fax on demand System, in dem Informationen
abgerufen werden können.
Swisscom mobile stellt in ihrer FaxBox  (Gratisnummer) unter 0080055656565   weitere Informationen zu ihren  Dienstleistungen und Produkten zur Verfügung. Diese Infos sind in deutsch oder französisch rund um die Uhr abrufbar, eine Bedienungsanleitung steht ebenfalls zweisprachig zur Verfügung. Hinweis: in gewissen ausländischen GSM-Netzen kann die Benutzung von 00800er Rufnummern mit einem Zuschlag belegt werden.

Fax Gruppe 3,Gruppe 4

Faxgeräte können entweder für das analoge Netz ausgelegt sein (Fax Gruppe 3) mit einer maximalen Übertragungsrate von 9.600 bzw. 14.400 Bit/s, oder sie arbeiten im ISDN (Fax Gruppe 4). Faxgeräte, die verschiedenen Gruppen angehören, können nicht miteinander kommunizieren.Faxgeräte der Gruppe 3 können nur über einen Terminaladapter oder über eine Teilnehmervermittlungsanlage an das ISDN angeschlossen werden.

FDMA

Frequency Division Multiple Access«, deutsch: Frequenzmultiplexverfahren. Technisches Grundprinzip aller heute angebotenen Mobilfunknetze: Die zur Verfügung stehenden Frequenzen werden in Teilbereiche für die Verbindung vom Mobiltelefon zur Basisstation und für die Verbindung der Basisstation zum Mobiltelefon aufgeteilt. In beiden Frequenzbereichen stehen gleichzeitig mehrere Übertragungskanäle zur Verfügung.

Firewall

Netzwerkknoten, der als Grenze dient und verhindert, dass nicht autorisierter Verkehr von einem Netzwerk-Segment in ein anderes gelangen kann. Firewalls werden zur Steigerung des Netzwerkverkehrs sowie aus Sicherheitsgründen eingesetzt.

FLEX

Mit FLEX bezeichnet man Motorola's eigenen Paging-Standard für Einwegpaging. FLEX ist in America und im fernen Osten recht verbreitet, konnte aber in Europa sich nie recht durchsetzen. Der inzwischen eingestellte deutsche Funkrufdienst TELMI arbeitete teilweise nach der Flex-Norm.

Flow-Control

Verfahren, dass den Datenfluss zwischen 2 Geräten regelt. Die Flusskontrolle verhindert, dass Daten verloren gehen, wenn z.B. ein Puffer eines Gerätes voll ist. Realisiert hardwaremässig oder per Softwarekommando (XON/XOFF)

Frame-Relais

Netzwerk mit Paketswitching, ähnlich wie X.25. Es wird jedoch eine Fehlerprüfung der Datenpakete von Ende zu Ende durchgeführt. Im Vergleich zu X.25 reduzierter Overhead (nur 48 Bit) und höhere Geschwindigkeiten bis 2MBit/s. Anwendung z.B. im LAN-LAN und LAN-WAN Verkehr.

Freisprecheinrichtung

Speziell abgestimmte Kombination aus Lautsprecher und Mikrofon, die es bei Mobiltelefonen (und anderen Telefonen) erlaubt zu telefonieren, ohne einen Hörer in der Hand zu halten. Eine intelligente Elektronik muss die Lautsprecher stumm schalten, so lange das Mikrofon »offen« ist. Umgekehrt dämpft sie das Mikrofon, wenn die Stimme des Gesprächspartners über Lautsprecher kommt; andernfalls würden Rückkopplungen auftreten.

Frequenzmodulation

Verfahren für Funkübertragungen, bei dem das Nutzsignal durch Frequenzänderungen einer Trägerschwingung transportiert wird. Das bekannteste Einsatzgebiet dieser Technik ist das UKW-Radio (FM).Frequenzmodulation ist , im Vergleich zur Amplitudenmodulation gegenüber Störungen relativ unempfindlich und erlaubt die Übertragung in HiFi-Qualität.

FTP

File Transfer Protokoll. Dies ist ein Standard, der es ermöglicht, Daten (Files) von einem Rechner auf den anderen zu übertragen. Damit können Programme und Daten ausgetauscht oder Homepages aktualisiert werden. Mit modernen Browsern kann eine FTP-Adresse direkt angesprochen werden (Beispiel:
ftp://muster.ch/download).

Funkschatten

Ein Bereich, in dem Berge, Gebäude oder ähnliches den Empfang eines Funksenders verhindern (abschatten).


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G

GAP

G
eneral Access Protokoll. Eine Sub-Norm für DECT-Telefone. GAP fähige Telefone verschiedener Hersteller können so miteinander korrespondieren und sich auch an unterschiedlichen Basisstationen einloggen.

Gateway

Ein Computer, der Daten aus einem Netzwerk in ein anderes, nicht kompatibles Netzwerk übertragt. Alle grossen, kommerziellen Onlinedienste wie z.B. Blue Windows oder Datacomm bieten Gateways im Internet an, um z.B. mit einer E-Mail Meldung NATEL message (SMS) Meldungen versenden zu können.

Gesprächsdaueranzeige

Das Telefon zeigt in Display während eines abgehenden Telefongesprächs die Gesprächsdauer.

Gesprächsgebührenanzeige

Das Telefon zeigt in Display während eines abgehenden Telefongesprächs die Gebühren an. Massgebend für die Verrechnung ist jedoch nur der Zählerstand des Netzbetreibers.

Geschlossene Benutzergruppe

Für interne Gespräche innerhalb einer Gruppe bietet die GSM-Technologie die Möglichkeit, geschlossene Teilnehmergruppen innerhalb eines Netzes zu bilden, so dass diese Teilnehmer nur untereinander telefonieren können. Varianten dieser Konfiguration erlauben Kurzwahlnummern und für ausgewählte Gruppenteilnehmer das Wählen von Nummern ausserhalb der Gruppe.

Glasfaser-Technik

Ein Glasfaser-Netz verwendet zur Datenübertragung Fasern aus hochreinem Quarzglas mit einer Dicke von einem Hunderstel Millimeter Dicke. Die Senderquelle wird von der zu übertragenen Informatio moduliert und auf der Empfängerseite wird die Information wieder demoduliert. Hauptvorteile der Glasfasertechnologie sind die Uebertragung über grössere Strecken mit sehr kleinen optischen Verlusten. Ohne Verstärker können etwa 40km Uebertragungsstrecke überwunden werden, bei herkömmlichen Kupferkabeln müssen die Signale alle 2 - 3 Kilometer verstärkt werden. Zusätzlich sind Glasfaserkabel unempfindlich gegenber Induktionsstörungen, Feuchtigkeit sowie eine ideale Potentialtrenung (keine Brummschlaufen).

GMSK

Gaussian Minimum Shift Keying. Mit GMSK wird die Modulation, also der Nachrichteninhalt der Funksignale in den GSM und Tetrapolnetzen bezeichnet.

GPS

Global Positioning System. Ursprünglich von der US-Armee entwickeltes System, mit dem sich der eigene Standort weltweit auf weniger als zehn Meter genau bestimmen lässt. Zur Ortung dienen 24 Satelliten. Das US-Verteidigungsministerium kann die Genauigkeit der Ortung bestimmen, derzeit lässt es zivile Nutzung mit begrenzter Genauigkeit zu. GPS wird für Schiffahrt und Luftverkehr, zunehmend aber auch für Auto-Navigationssysteme genutzt. Frequenzbereich um 1600 MHz.

GPRS

G
eneral Packet Radio Service. Beim »General Packet Radio Service«, kurz GPRS, handelt es sich um eine Datenübertragung nach X.25 über GSM-Strecken.


GSM

Global System for Mobile Communication
. Weltweit verwendeter digitaler Mobilfunkstandard, der Anfang der 80er Jahre in Europa von einer Arbeitsgruppe der CEPT (Conférence Européene de Postes et Télécommunications) entwickelt wurde. Die "Groupe Spéciale Mobile" (GSM) wurde gegründet, um zu untersuchen, welche technischen und rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um ein Mobilfunksystem entwickeln zu können, das europaweit und grenzüberschreitend verfügbar ist. Das war die Geburtsstunde des Systems, welches heute nicht nur in Europa, sondern in weiten Teilen der Welt erfolgreich eingesetzt wird und deshalb zu Recht den Namen "Global System for mobile Communications" (GSM) trägt. Heute wird die Standardisierung von ETSI (European Telecommunications Standards Institute) wahrgenommen - der GSM-Standard hat sich aber weltweit durchgesetzt. Dienstleistungen der Swisscom auf dem GSM-Netz: NATEL Swiss, -private,business und international sowie NATEL easy.

GSM-Algorhytmus

Verschlüsselungscode auf der GSM-Funkstrecke.

GSM 900 Technik

Frequenzbereich GSM 900 MHz = 880-915 MHz und 925 -960 MHz. Es stehen 2 x 124 Trägerfrequenzen zur Verfügung mit einem Kanalabstand von 200 KHz. Das Multiplexing funktioniert nach dem TDMA Verfahren, es werden zur Zeit 8 Zeitschlitze verwendet. Modulation = GMSK. Die Wellenlänge beträgt 33cm.

GSM 1800 Technik

Frequenzbereich GSM 1800 MHz = 1710 - 1785 MHz und 1805 - 1880 MHz. Es stehen 2 x 374 Trägerfrequenzen zur Verfügung mit einem Kanalabstand von 200 KHz. Das Multiplexing funktioniert nach dem TDMA Verfahren, es werden zur Zeit 8 Zeitschlitze verwendet. Modulation = GMSK. Die Wellenlänge beträgt 16 cm.

GSM 1900 Technik

Frequenzbereich GSM 1900 MHz = 1850 - 1910 MHz und 1930 - 1990 MHz. Es stehen 2 x 299 Trägerfrequenzen zur Verfügung mit einem Kanalabstand von 200 KHz. Das Multiplexing funktioniert nach dem TDMA Verfahren, es werden zur Zeit 8 Zeitschlitze verwendet. Modulation = GMSK. Die Wellenlänge beträgt 15 cm.

GSM-Phase 2

Die GSM Phase 2 bedeutet eine Erweiterung der ursprünglichen GSM Spezifikationen mit neuen Möglichkeiten wie Microzellenversorgung etc.

GSM-Phase 2+

In der GSM Phase 2 + sind erweiterte Möglichkeiten wie z.B. SMS Broadcasting enthalten.

GSM-R

GSM-R bedeutet GSM-Railway. Bei der hohen Fahrtgeschwindigkeit moderner Züge kann das normale GSM Netz wegen Laufzeitverzögerungen nur bis zu Geschwindigkeiten von ca. 200 km/h verwendet werden. GSM-R Netze basieren auf dem normalen GSM Netz, bedingen aber modifizierte Endgeräte und spezielle Software. GSM-R enthält ausserdem weitere, bahnspezifische Funktionen wie Direktmode. Zur Zeit ist es eher ruhig um diesen Pseudo-Standard, der möglicherweise aus Kostengründen nicht mehr weiter entwickelt wird...


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H

Halbduplex (Semi-Duplex)

»Wechselbetrieb«. Aus der Funktechnik übernommene Bezeichnung für Verbindungen, bei denen immer nur ein Teilnehmer übertragen kann. Wie bei Wechselsprechanlagen ist zu einem bestimmten Zeitpunkt immer ein Teilnehmer der Sender und ein anderer Teilnehmer der Empfänger. Bei modernen Funknetzen wie GSM oder Speedcom funktionieren die Verbindungen nach dem Vollduplex-Verfahren: Sender und Empfänger können sogar gleichzeitig sprechen und zuhören.

Handover

Englisch für Zellenwechsel.Wenn man sich während eines Gesprächs aus dem Versorgungsbereich einer Funkzelle bewegt, wird das Gespräch automatisch unterbrechungsfrei und vom Benutzer unbemerkt an eine andere Funkzelle weitergereicht. Die Signalisierung dieser Prozesse erfolgt auf dem Signalisationskanal.

Handshaking

Ein Kommunikationsprotokoll, das den Datenfluss über eine Schnittstelle, also beispielsweise zwischen Computer und PC-MCIA Modem oder Modem kontrolliert.

HLR

Home location Register. Diese Datei speichert die vermittlungstechnischen Stammdaten der Netzteilnehmer. Im HLR ist immer bekannt, wo sich der Teilnehmer aufhält. Dadurch kann der Teilnehmer im ganzen Netz, aber auch in anderen Netzen (Roaming) gefunden werden.

Homepage

Internet-Seite, auf der sich jeder vorstellen sowie Produkte und Dienstleistungen anbieten kann. Sie können als Privatperson wie auch als Unternehmen eine Homepage unterhalten (www.ihrname.ch). Ein Eintrag muss nicht zwingend mit www beginnen, gültige Adressen sind z.B. auch http://funkcom.pro.cx.

HPLMN

Home Public Land Mobile Network. Heimat-Mobilfunknetz eines Teilnehmers.

HPLMN-Markup

Wenn ein Teilnehmer in einem ausländischen Netz telefoniert (Roaming), werden ihm die dort anfallenden Gebühren mit seiner Telefonrechnung im Heimatnetz verrechnet. Für diesen Vorgang verrechnet das Heimatnetz einen Zuschlag, den sogenannten HPMLN-Markup. Der Netzbetreiber des ausländischen Netzes verrechnet ebenfalls einen Zuschlag, den sogenannten VPMLN-Markup. Somit setzen sich beim Roaming die Gebühren für ein aktiv geführtes Gespräch zusammen aus den Gesprächsgebühren des Fremdnetzes zuzüglich Fremdnetz-Zuschlag (VPML-Markup) zuzüglich dem Verrechnungszuschlag des Heimatnetzes (HPMLN-Markup).

HTM(L)

HyperText Markup Language. Diese Sprache wird im Internet verwendet, um Inhalte von Dokumenten zu beschreiben und für den Browser lesbar zu machen.

HTTP

Hypertext Transfer Protocol. Basierend auf diesem Standard ist es möglich, Dokumente zu zeigen resp. auf sie zuzugreifen. Beispiel: http://datacomm.ch


 

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I

IMEI

International Mobile Equipment Identity«. Jedes GSM-Mobiltelefon besitzt eine eigene, fest eingestellte Seriennummer. Anhand dieser Nummer kann das Netz ein bestimmtes Gerät identifizieren. Die IMEI-Nummern gestohlener Geräte werden im Equipment Identity Register (EIR) des Mobilfunknetzes gespeichert und sind teilweise auch im Internet öffentlich abrufbar.
Damit ist jedes Handy eindeutig gekennzeichnet.

IN

Intelligent Network. Darunter versteht man eine Technologie um sehr individuelle und an den Kunden angepasste Dienste einfacher, effektiver und wirtschaftlicher einzuführen, zu steuern und zu managen als bei traditioneller Netzwerkarchitektur üblich. Der grösste Vorteil der IN-Architektur besteht darin, dass jeder Dienst nicht extra in jedem Netzwerkelement implementiert werden muss, sondern sämtliche Dienstekonfigurationen in einer Datenbank zur Verfügung stehen. In der Schweiz wird der ganze IN-Telefonieverkehr über einen IN-Knoten in Winterthur abgewickelt.

Interrupt

Ein Interrupt oder (auf Deutsch etwa ein "Unterbrecher") wird benötigt wenn ein PC durch anstehende Signale reagieren muss. Sei es von der Tastatur, von einem Modem, von der USB Schnittstelle oder von der Festplatte, ein Interrupt teilt dem Betriebssystem mit, dass das entsprechende Gerät seine Aufmerksamkeit erfordert.
Wird ein Interrupt durch mehr als ein Gerät verwenden, so kann das Betriebsystem nicht mehr sauber unterscheiden, welchem Gerät es nun die Aufmerksamkeit schenken soll. Insbesondere viruelle Interrupts z.B. verwendet für die Infrarot-Schnittstellen können einige Probleme verursacen. Bei einem PC belegen z.B. die seriellen Schnittstellen Com 1 und Com 3 sowie Com 2 und Com 4 die gleichen Interrupts und können somit nicht gleichzeitig verwendet werden. Dies ist wichtig und problematisch, wenn z.B. ein eingebautes Modem nicht verwendet wird und an einer seriellen Schnittstelle ein anderes Gerät verwendet wird. Nach dem Interrupt wird der laufende Prozess an der Stelle weiterbearbeitet, an der er unterbrochen wurde.


Gängige Interrupt-Belegung eines IBM-PC's

IRQ 0   System (Motherboard)
IRQ 1   Tastatur
IRQ 2   System, teilweise frei verfügbar
IRQ 3   Com 1 erste serielle Schnittstelle
IRQ 4   Com 2 zweite serielle Schnittstelle
IRQ 5   Soundkarte
IRQ 6   Floppy-Kontroller
IRQ 7   LPT 1 Schnittstelle (nur wenn bidirektional)
IRQ 8   Realtimeclock
IRQ 9   Verweis auf IRQ 2(Nur 2 oder 9, jedoch nicht beide gleichzeitig verwendbar)
IRQ 10  z.B. SCSI Kontroller (nicht bei reinen IDE Systemen)
IRQ 11  z.B. Bildschirmkarte (je nach Modell)
IRQ 12  Mausport (PS 2 Anschluss)
IRQ 13  Coprozessor
IRQ 14  erster IDE Harddisk Kontroller
IRQ 15  zweiter IDE Harddisk Kontroller

Inmarsat

Satellitenkommunikation im 1,6 GHz Bereich. International Maritime Satellite Organisation
.

Interconnection

Darunter versteht man das Zusammenschalten von Telekommunikationsnetzen, z.B. von Mobilfunknetz und Festnetz oder auch zwischen Mobilfunknetzen sowie Verbindungen zwischen den verschiedenen lokalen Netzbetreiber (z.B. Sunrise-Orange).

Interface

Schnittstelle zwischen Protokollen, Programmen und Hardware. Auch eine Benutzeroberfläche (z.B. Windows) ist eine Schnittstelle und zwar zwischen dem User und dem PC.

Internet-Cafe

In einem Internet-Cafe werden Computer und Internetzugänge öffentlich gegen Bezahlung einer Miete zur Verfügung gestellt. Diesen Service bieten auch grosse Internet-Service-Provider wie z.B. Datacomm
/Tiscali öffentlich an, teilweise sogar gratis.

Interworking

Zusammenarbeit verschiedener Netze.

Intranet

Ein firmeninternes Internet, das ebenfalls über einen Browser angesteuert wird. Damit können interne Informationen bereitgestellt und Arbeitsabläufe dokumentiert und vereinfacht werden.

INTRA-GSM

Kombination von GSM und GPS in der Verkehrstelematik.

IP

Internet-Protokoll. Basis Protokoll auf dem der Datenaustausch im Internet funktioniert.

Iridium

Ein globales Mobilnetz auf der Basis von LEO Satelliten (Low Earth Orbit).
Iridium wurde nach einem chemischen Element mit der Ordnungszahl 77 benannt, weil ursprünglich 77 Satelliten geplant waren. Eigenheiten sind eine globale Funkversorgung und eine eigene Landesvorwahl (+8816 und ++8817). Nicht in jedem Land ist jedoch der Betrieb von Iridium Telefonen gewährleistet. Frequenzbereich um 1,6 GHz. Betrieb wurde im Herbst 2000 eingestellt, mittlerweile jedoch wieder teilweise in Betrieb für die amerikanischen Streitkräfte und andere zahlungskräftige Kunden als Datenverbindung mit 2400 Bit/s.

ISDN

ISDN steht für Integrated Service Digital Network (oder scherzhaft in baseldeutsch für "Immer Schnellere Delifoon Netze"). Mit ISDN können 2 externe Gespräche gleichzeitig geführt werden oder Daten mit bis zu 128 kBit/s übertragen werden (Kanalbündelung). ISDN zeichnet sich durch schnellen Verbindungsaufbau und zahlreiche weitere Leistungsmerkmale aus. Markenname der Swisscom AG: seinerzeit SwissNet.

IWU

InterWorking Unit; Protokollwandler von GSM zu anderen Netzen.


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J

JAVA

Plattformunabhängige Programmiersprache. Üblicherweise werden Java Programme in HTML Dokumenten integriert und übernehmen dort bestimmte Funktionen (z.B. animierte Grafiken etc.) Java funktioniert auf IBM-PC's wie auch unter Apple und Linux. Nicht jeder Browser kann jedoch Java-Programme ausführen

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K

Kanal

Allgemeine Bezeichnung für den Übertragungspfad einer Nachricht. Beim Mobilfunk ist meist der Funkkanal gemeint: Auf einer GSM-Funkfrequenz lassen sich durch Nutzung mehrerer Zeitschlitze bis zu acht GSM-Verbindungen gleichzeitig übertragen. Sprechfunkkanäle haben heute 8,33 (Flugfunk),12.5 oder 25 KHz Bandbreite, während ein GSM Funkkanal 200 KHz Bandbreite benötigt.

Kapazitive Kopplung

Signalübertragung zwischen zwei nicht leitend miteinander verbundenen Kontakten. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip eines Plattenkondensators und wird etwa bei Scheibenklebeantennen benutzt. Die Fahrzeugscheibe dient dabei als Isolationsschicht (»Dielektrikum«) zwischen den Kondensatorplatten. Diese Antennen stellen einen Kompromiss dar, da sich je nach Dicke der Isolationsschicht (Scheibe) und der Art der Scheibe eine andere Kapazität ergibt.

Kartenleser

Vorrichtung zum Auslesen der Mobilfunk-Karte. Alle modernen Mobilfunkgeräte lesen den auf der Karte enthaltenen Chip aus. Bei fest installierten Autotelefonen in Fahrzeugen der oberen Mittelklasse ist der Kartenleser häufig eine eigene Einheit oder im Bedienhörer integriert.

Konferenzschaltung (Conference Call)

Mit einem GSM-Handy können ganz einfach Konferenzgespräche aufgebaut werden. Dadurch kann man z.B. während eines Gesprächs mit mehreren Teilnehmern gleichzeitig Termine abstimmen und im Büro oder zu Hause rückfragen. Voraussetzung ist, dieser Dienst wird vom handy und oder Operator unterstützt.

Kurzwahlspeicher

Ermöglicht die schnelle Wahl von abgespeicherten Telefonnummer.


 

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L

Lambda Strahler

In der Funktechnik gibt der griechische Buchstabe l (Lambda) die Wellenlänge der übertragenen Frequenz an. Im NATEL-GSM 900 MHz Netz beträgt die durchschnittliche Wellenlänge rund 33,3 Zentimeter. Mobilfunk-Antennen können diese Frequenzen besonders gut empfangen, wenn ihre Strahlerlänge ein 1/1 , 1/4 oder 5/8 der Wellenlänge Lambda beträgt. Autoantennen sind deshalb häufig 33,3 lang, Antennen von Mobiltelefonen haben oft Lambda/Halbe (16,6 cm) oder Lambda/Viertel-Strahler (8,3 cm).

LAN

Local Aera Network. Ein lokales Netz aus Servern, geographisch beschränkt in der Regel auf ein Firmenareal. Mehrere LAN's zusammen ergeben ein WAN.

Leistungsklassen

Für GSM-Handys gibt es verschiedene Leistungsklassen. Für GSM 1800/1900  liegt die höchste Leistungsklasse bei 1 Watt Spitzenleistung und 125 mW mittlerer Leistung. Für GSM 900 sind die üblichen Handys für 2 Watt und Autoeinbaugeräte für 8 Watt Spitzenleistung ausgelegt.

LEO

Low Earth Orbit. Als "Leos" werden Satelliten bezeichnet, die die Erde auf ca. 1000 km umkreisen. Systeme mit Leo's benötigen eine hohe Anzahl von Satelliten, um die ganze Erdoberfläche abzudecken. Zusätzlich wird wegen der hohen Erdanziehung in dieser Höhe recht viel Treibstoff benötigt, damit die Position gehalten werden kann und die Satelliten nicht in der Atmoshäre verglühen. Die Lebensdauer dieser System ist somit technisch auf etwa 5 Jahre begrenzt.

LINK

Verwendeter Begriff für eine Verbindung im Internet - Referenz auf ein anderes Dokument. Wird auf einen Link geklickt, führt dieser direkt auf das entsprechende Dokument oder zur gewünschten Internetadresse.

Lithium-Ionenakku

Modernste Bauart für Stromspeicher, die dreimal mehr Energie pro Gewicht und zweimal mehr Energie pro Volumen speichern kann als konventionelle Nickel-Cadmium Akkus. Ihre positive Elektrode ist aus Lithiummetalloxyd gefertigt, die negative aus speziellem Kohlenstoff. Li-Ion Akkus benötigen eine spezielle Ladetechnik und sind teurer als NiCd- oder NiMH Akkus. Allerdings besitzen sie keinen Memory-Effekt und können jederzeit ohne Schaden zu nehmen nachgeladen werden.

Location-update

Aktualisierung der Verwaltungsdaten in einem Mobilfunknetz, wenn ein Gespräch von einer Basisstation zu einer benachbarten Basisstation weitergegeben wurde. Die Daten werden im Home Location Register und Visitor Location Register des Funknetzes aktualisiert.

Long term prediction

Langzeitvorhersage. Diese Funktion wird bei der Sprachkompression im GSM-Standard benutzt, um Vorhersagen über den wahrscheinlichen Signalverlauf im nächsten Zeitabschnitt treffen zu können. Auf diese Weise lässt sich die Kompression der Sprachdaten optimieren.


 

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M

MAN

Metropolitan Area Network. Netzwerk über eine grössere Stadt oder Agglomeration verteilt.

MCC

Mobile Country Code.Landeskennung des Mobilnetzes; liefert zusammen mit der nationalen Netzkennung (MNC) eine eindeutige Bezeichnung des gerade benutzten Netzes. Alle modernen GSM-Mobiltelefone verfügen über eine Klartext-Netzbezeichnung und zeigen diese dem Benutzer an. Diese Bezeichnung wird aus dem Gerät (PROM) entnommen, daher sind je nach Fabrikationsdatum des Gerätes verschiedene Bezeichnungen für das gleiche Netz möglich (z.B. NAT D, Swiss-GSM).

MEO

Middle Earth Orbit. Als MEO bezeichnet man den Raum um etwa 10'000 km über der Erde. Satellitensysteme in dieser Höhe benötigen deutlich weniger Einzelsatelliten für eine Versorgung der ganzen Erde. Auf Grund der grossen Distanz wird jedoch entweder eine grössere Sendeleistung oder Antennen mit grösserem Gewinn (Richtantennen oder Parabolspiegel) benötigt.

Microzellen

In Grossstädten stellen Mobilfunkbetreiber ihre Netze zunehmend auf sogenannte Kleinzellen-Struktur um. Die mittlere Ausführung einer Funkzelle heisst Mikrozelle, noch kleiner sind die sogenannten Picozellen. Mit einem Durchmesser von wenigen 100 m ist eine Mikrozelle viel kleiner als auf dem flachen Land (Durchmesser etwa 2 Kilometer). So können auf demselbem Raum wesentlich mehr Teilnehmer telefonieren. Beispiele für Microzellenversorgung z.B. Messe Basel Inhouse (Swisscom mobile)

MNC

M
obile National Code. Landeskennung und nationale Netzkennung. Beide zusammen bezeichnen eindeutig das gerade benutzte Netz. Alle modernen GSM-Mobiltelefone haben die Klartext-Netzbezeichnungen gespeichert und zeigen diese dem Benutzer an.

MNP

M
icrocom Networking Protocol. MNP ist ein definiertes Protokoll mit Blocksicherung und dient als Vorläufer für die ITU -Empfehlung V.42. MNP arbeitet im OSI-Referenzmodell in den Schichten 1 und 2 und dient der fehlerfreien Asynchron-Übertragung . Neben der Fehlerkorrektur ist eine Datenkompression vorgesehen, die wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten zulässt. Die MNP-Protokolle wurden von James M. Dow Anfang der 80er Jahre entwickelt und haben sich als Industriestandard für Fehlerkorrektur und Datenkompression etabliert. Es gibt heute zehn verschiedene Klassen, wobei die höheren Klassen im Normalfall jeweils die Leistung der niedrigeren Klasse einschliessen (abwärtskompatibel). Beim Verbindungsaufbau verständigen sich die Modems über die höchste gemeinsame Klasse. Die MNP-Klassen unterscheiden sich in der Übertragungsrichtung (Halbduplex-Betrieb, Duplex-Betrieb ), der Sicherheit, Fehlerkorrektur und der Datenkompression.

MO

M
obile Originated. Mo steht für den Versand von SMS direkt ab Handy. Für den erfolgreichen Textversand müssen folgende Einstellungen müssen im Gerät programmiert werden:
SMSC (Short message service central number), für Swisscom Kunden: +41794999000. Mitteilung senden als Text .Eingabe der Rufnummer immer mit Vorwahl 079 resp. empfohlen mit  +4179...

Mobile Office

Mobile Büroeinrichtung, bestehend aus Hard- und Software.

Modem

Kunstwort aus Modulator und Demodulator. Modems sind Geräte für die Datenübertragung, welche die digitalen Signale in Töne für die Uebertragung ins Telefonnetz und umgekehrt umsetzen. Das Modem verbindet den PC via Telefonnetz über einen Internet-Serviceprovider mit dem Internet. Für ISDN-Leitungen benötigen Sie auch ein ISDN Modem oft auch als Terminal-Adapter) oder sie schliessen ein analoges Modem am NT (Netzabschluss-Terminal) an einem analogem Port an.
Anschluss über serielle Schnittstelle oder den USB-Bus. Aktuelle Uebertragungsraten auf dem analogen Telefonnetz sind max 56K (V.90/V.92)

Einige gängige Normen:

V.21 300 Bit/s
V.22 1200 Bit/s
V.22bis 2400 Bit/s
V.32 9600 Bit/s
V.32bis 14400 Bit/s
V.34 28800 Bit/s
K56flex 56000 Bit/s prop. Protokoll
V.90  56000 Bit/s
V.92  60000 Bit/s neuste Norm, derzeit in Bearbeitung, noch nicht vollständig spezifiziert gemäss CCITT

Nicht verwechseln: V24 = elektrische Norm der seriellen Schnittstellen.

MOU

Memorandum Of Understanding. Vertragswerk zwischen einzelnen Partner, in dem die gegenseitigen Leistungen, Rechte und Pflichten sowie weitere Details geregelt sind. Ein MOU sicherte den Erfolg der heute fast weltweit verfügbaren GSM-Netze.

MS

Mobile Station, ursprüngliche Bezeichnung für NATEL's, die in Fahrzeugen fest eingebaut wurden. In der Technik wird jedoch dieser Begriff auch für alle anderen, mobilen Stationen wie Handys, Laptops mit GSM Modulen etc. verwendet. Steht heute als Begriff für das "portable" Endgerät.

MSC

Mobile Switching Center (Mobilfunk-Vermittlungsstelle). MSC in einem
Mobilfunknetz haben die Aufgabe, Gespräche zu der Funkzelle zu vermitteln, in der sich der
mobile Teilnehmer gerade aufhält, oder bei einem Zellenwechsel das Gespräch von einer Basisstation zur nächsten weiterreichen. So registriert und speichert z.B. die MSC in einer bestimmten Datenbank, dem HLR (= Home Location Register), genaue Informationen darüber, in welchem Netz-Teilbereich sich ein Teilnehmer gerade befindet.

MT

Mobile Terminated; mobil ankommende Verbindungen. "mt"
wird auch als SMS Empfang bezeichnet.

MTBF

Mean Time Between Failures. Mittlere Zeit zwischen zwei auftretenden Fehlern. Eine MTBF von 10000h bedeutet, dass statistisch zwischen dem Auftreten von Fehlern 10000h einwandfreie Betriebsstunden "liegen".

Multinumbering

Mehrfachnumerierung für mobil ankommende Verbindungen.


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N


NATEL


Mobilfunkdienste der Swisscom AG. NATEL = Nationales Autotelefon. NATEL A (170 MHz, Inbetriebnahme 1976) und NATEL B (155 MHz) sind nicht mehr in Betrieb, NATEL C (900 MHz) wurde per 31.12.1999 eingestellt. NATEL D oder NATEL GSM wird heute von Swisscom in der Schweiz im Bereich  900 / 1800 MHz betrieben.

NATEL data

Eine Datenübertragung wie mit einem Modem, jedoch über das GSM Netz. Zur Zeit beträgt die Übertragungsrate mit HSCSD bis zu 57'600 Bit/s (mit Kanalbündelung) resp. 14'400 Bit/s mit einem Zeitschlitz. Abgehende Datenverbindungen sind ohne zusätzliche Rufnummer möglich. Für ankommende Datenverbindungen wird aus technischen Gründen eine separate Rufnummer notwendig. Das Handy muss wissen, ob die ankommenden Daten in Sprache, Ausgabe über Lautsprecher) oder in Daten (Ausgabe per Infrarot oder über Datakabel) umgewandelt werden müssen. Diese Unterscheidung wird durch die Rufnummer definiert.

Nebensprechen

Unerwünschtes, aber technisch nicht völlig vermeidbares »Überspringen« von Signalen auf das benachbarte Adernpaar oder den benachbarten Funkkanal. Auch in digitalen Mobilfunknetzen gibt es dieses Nebensprechen, dank Digitaltechnik nimmt es der Teilnehmer aber nicht wahr.

Netzbetreiber

So heisst der Anbieter der Mobilfunknetze. Er unterhält eigene Funknetze, die über das ganze Land verteilt, die Abdeckung sicherstellen.

Newsgroups

Eine Newsgroup funktioniert wie ein elektronisches schwarzes Brett. Newsgroups beschäftigen sich zu einem bestimmten Themengebiet. Es können Fragen eingebracht werden und in der Regel werden diese durch ein anderes Mitglied einer Newsgroup beantwortet. Beachten sollte man dabei die sogenannt Netiquette, verschiedenen Regeln für das Posten in den Newsgroups. In den meisten fortschrittlichen Firmen steht den Mitarbeitern der Zugang zu den Newsgroups offen. Hier finden sich auch oft wertvolle Erfahrungen und Anregungen von Kunden sowie Tips und versteckte Funktionen von Produkten.

NMT

Nordic Mobile Telephone. Vorläufer der GSM Technik. Analoger Standard für Mobiltelefonnetze. In den nordischen Ländern entwickelt und teilweise auch heute noch im Einsatz. Mobiltelefonnetze nach dem NMT Standart werden technisch im 450 MHz Bereich und im 900 MHz Bereich betrieben und erlauben sogar Roaming. Fax- und Datenübertragung ist technisch nur sehr bedingt möglich (fixer Standort) und nur mit max. 2400 Bit/s. Das NATEL C Netz der Swisscom wurde per 31.12.1999 eingestellt.

Non-transparent

Der Begriff findet Verwendung bei der non-transparenten Datenübertragung über GSM-Netze. Ermöglicht gesicherte Datenübertragung mit automatischer Fehlerkorrektur in GSM-Mobilfunknetzen. Entwickelt und patentiert von NOKIA.
Die meisten modernen GSM-Telefone unterstützen heute die Non-transparente Übertragung. Bei der Datenübertragung wird dieses Protokoll bevorzugt verwendet.

Notebook

Kompakter portabler PC.

Notizbuchfunktion

Funktion von Komfort-Mobiltelefonen, die es erlaubt, kurze Notizen wie Rufnummern oder Termine in einem eigenen Sprachspeicher aufzuzeichnen. Die Aufzeichnungsdauer beträgt meist 20 bis 30 Sekunden, bei modernen Geräten können bis zu 3 Minuten aufgezeichnet werden.


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O

Odyssey

Geplantes satellitengestütztes Mobilfunknetz der US-Firma TRW und der kanadischen Firma Teleglobe, mit Beteiligung von Bosch und dem französischen Thomson-Konzern. 12 Satelliten (plus zwei Reservesatelliten) in etwa 10000 Kilometer Orbit sollen für eine weltweite Erreichbarkeit des Netzes sorgen. Bis heute (Herbst 2001) nicht operativ.

OEM

Original Equipment Manufacturer. OEM Produkte werden durch den Originalhersteller für einen bestimmten Kunden unter einem eigenen Label gefertigt und unterscheiden sich in der Regel durch den verminderten Lieferumfang (z.B. Anleitungen nur auf CD, keine Treiber im Lieferumfang, keine Anschlusskabel etc.) OEM Produkte werden bezüglich Support durch den Originalhersteller nicht unterstützt, Support muss in diesen Fällen durch den "OEM Besteller" geleistet werden. OEM Software wird meist als Beigabe fast kostenlos abgegeben und ist auf Grund des viel günstigeren Preises selten bis nie upgradeberechtigt.

OMC

O
peration and Maintenance Center. Bei diesem Netzwerkelement kann das ganze Netzwerk beobachtet und gewartet werden. Alarme melden und lokalisieren Fehler - diese werden zur Behebung an die zuständige Abteilung geleitet. Das OMC sorgt für die direkte Behebung von Softwarefehlern und für die Durchführung von Softwareupdates.

Organizer

Elektronische, erweiterte Agenda.


 

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P

PABX

Private Automatic Branch Exchange. Hausinternes Telefonvermittlungssystem, das sowohl die Verbindungen zwischen internen Anschlüssen, als auch zum öffentlichen Telefonnetz herstellt.

PAD

Packet Assembler / Disassembler, technischer Begriff aus dem Bereich der Datenübertragung. Schnittstelle zwischen einem Endgerät oder Computer und einem Paketvermittlungsnetzwerk.

PAGING

Funkrufdienste mittels Einwegkommunikation (Dienstleistungen der Allwireless AG: TELEPAGE swiss und TELEPAGE private sowie TELEPAGE business).

Paritätsprüfung

Zusätzliche Verwendung von Bits, die keine Dateninformationen beinhalten. Die Paritätsbits bilden einen Übertragungsblock, der gewährleistet, dass die Gesamtzahl aller Einsen immer gerade (even Parity) oder ungerade (odd Parity) ist.
Die Paritätsprüfung wird zur Erkennung von Übertragungsfehlern verwendet.

PC Card

PC-Erweiterungen nach PCMCIA-Standard (Modem, Harddisk usw.)

PCMCIA

Personal Computer Memory-Card International Association. Genormte Schnittstelle an Notebooks für den Anschluss von Periperiegeräten und Systemerweiterungen.
Der Standart definiert als Abmessungen 5,4 x 8.6 cm und verfügt über eine 68-polige Pinbelegung sowie 8 Bit oder 16 Bit Bus. Es werden max. 64 MB Speicher unterstützt.

Typ 1 (3,3mm):

Verwendung primär in PDA's, reduziert I/O fähig.

Typ II (5mm):

Komplett I/O fähig. Verwendung als Modem, Speichererweiterung, LAN.

Typ III(10.5 mm):

Verwendung für Harddisk und Hochfrequenz-Kommunikationsgeräte.

Typ IV (18 mm):

Noch nicht implementiert, wird wahrscheinlich zukünftig nicht eingesetzt.

PCN1900

Damit werden amerikanische Mobilkommunikationsnetze nach dem GSM Standard bezeichnet, die im Frequenzbereich um 1,9 GHz arbeiten(Wellenlänge 15 cm).Hauptvorteil gegenüber dem GSM 900 MHz Netz: höhere Kapazität dank kleineren Funkzellen. Die amerikanischen Netze können mit einem europäischen GSM 900 MHz Handy nicht kommunizieren, es ist jedoch möglich, eine europäische SIM-Karte in den PCN-1900 Netzen zu verwenden (SIM-Karten Roaming), sofern die entsprechenden Netzbetreiber ein Roaming Abkommen abgeschlossen haben.

PCS 1900

Personal Communication Services, GSM-Netzwerk in den USA s. auch PCN1900 ( = DCS 1800 in Europa).

PDA

Personal Digital Assistant; erweiterter Organizer, oft mit Kommunikationsfunktionen.

PDC

Personal Digital Cellular und steht für das japanische Mobiltelefonnetz im Frequenzbereich von 800 und 1500 MHz. Seit 1997 wurde dieser Standard aufgegeben und Japan bietet heute zum Teil auch ein modernes GSM 900 MHz Netz an.

PDF

Portable Document Format. Dateiformat, das von praktisch allen gängigen Betriebssystem gelesen werden kann. Eine PDF Datei stellt auch Dokumente zur Verfügung, ohne dass die integrierten Schriften auf dem Zielrechner installiert werden müssen. PDF Dokumente gelten als Standard-Format im Internet.

Piccozellen

Die kleinste Ausführung von Mobilfunkzellen. Picozellen haben einen Durchmesser von wenigen 10 Meter und kommen nur in ausgewiesenen Kleinzellen-Netzen vor. Diese Netzstruktur verwenden die Mobilfunkbetreiber in Städten und dicht besiedelten Gebieten und z.B. in Messehallen mit hohem Gesprächsaufkommen. Da auf gleicher Fläche mehr Zellen untergebracht werden, lässt sich die Kapazität eines Mobilfunknetzes durch den Einsatz von Picozellen leicht erweitern.

PIN

P
ersonal Identification Number. Die GSM SIM-Karte ist durch eine Geheimzahl vor unberechtigter Benutzung geschützt. Im Unterschied z.B. zu Bankomatkarten für Bankautomaten kann der PIN bei GSM vom Benutzer geändert werden. Für erweiterte Funktionen - wie z.B. Gebührenlimits - gibt es einen eigenen PIN2. Damit können Sie z.B. ein Gebührenlimit einstellen, bevor Sie ein Gerät verleihen. Aber auch Gebührenanzeige und Rufbeschränkungen werden durch diesen PIN2 geschützt. Der PIN schützt die SIM-Karte (nicht das Handy) vor Missbrauch bei einem Verlust.

Ping

Befehl, mit dem Verbindungen in TCP-IP Netzwerken überprüft werden können. Es kann auch überprüft werden, ob gewisse Adressen erreichbar sind und mit welcher Verzögerung die Daten übertragen werden.Ping als Dos-Befehl funktioniert auch ohne korrekt installiertem Internet-Explorer. Beispiel: ping www.basilisk.ch .

PMR

Private Mobile Radio. Bezeichnung für "private" und öffentlich zugängliche Funknetze.

POCSAG

Post Office Code Standard Advisory Group. Genormter Code für Funkrufsysteme. In der Schweiz arbeiten die TELEPAGE swiss Netze nach dieser Norm. Über die Luftschnittstelle können dabei Datenraten bis zu 2400 Bit/s erreicht werden. POCSAG unterstützt 2 Millionen Adresscodes.TELEPAGE swiss arbeitet auf Frequenz 1 mit 512 Bit/s, auf den 3 weiteren Frequenzen wird mit 1200 Bit/s übertragen.

POP3

Post Office Protokoll. Protokoll für den Zugriff auf Emailserver. Die POP Adresse ist die Adresse des Mail-Servers. Diese wird benötigt und muss in der E-Mail Software eingestellt werden, um auf das E-Mail Postfach zugreifen zu können.

POS

Point Of Sale; Verkaufspunkt, Laden.

POT

Plain Old Telephon. Abkürzung für gutes altes Telefonnetz. Analoger Basisdienst, der vom öffentlichen Fernmeldenetz ohne zusätzlichen Funktionen zur Verfügung gestellt wird.

PPP

Point to Point Protocoll. Mit diesem Protokoll können Computer via Modem auf Server zugreifen, um so z.B. eine Verbindung ins Internet herzustellen.

PRI

Primary Rate Interface. Primäranschluss ISDN, der 31 B-Kanäle mit 64 Kbps und 1 D-Kanal zur Verfügung stellt. Äquivalent zu einer 2Mbps Leitung.

Protokoll

Formeller Satz von Konventionen, der das Format und das relative Timing eines Nachrichtenaustauschs zwischen zwei kommunizierenden Systeme regelt.

PSPDN

Packet Switched Public Data Network (Telepac).

PSTN

Public Switched Telephone Network; öffentliches Fernsprechnetz (analoges oder digitales Netz).

PUK

P
ersonal Unblocking Key. Diesen "Persönlichen-Entsperr-Code" - eine lange Geheimzahl - kann man als "Super-PIN" bezeichnen. Wenn Sie den PIN vergessen haben oder jemand mutwillig durch dreimaliges Eingeben eines falschen PIN Ihre Karte gesperrt hat, können Sie mit dem PUK die SIM-Karte wieder aktivieren und einen neuen PIN festlegen. Nach 10 Falscheingaben des PUK wird die Karte gesperrt (elektronischer Sicherheitsmechanismus und kann nicht mehr aktiviert werden. Der Kunde muss in einem solche Fall bei seinem Provider eine neue SIM-Karte erwerben. Die Rufnummer kann jedoch auch bei einem Kartenwechsel beibehalten werden.

Punkt zu Punktverbindung

Eine galvanische verbundene Leitung zwischen 2 Punkten.


 

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Q

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R

RC 2000

RC 2000 nennt man den französischen, analogen Mobiltelephoniestandard im 410 MHz Bereich. Vorwiegend wurden hier fest eingebaute Mobilstationen eingesetzt. Diese Netze sind heute z.B. noch nähe Schweizergrenze in Betrieb und werden immer mehr durch die GSM Netze abgelöst.

REFLEX

ReFLEX wird die Erweiterung von FLEX genannt. ReFLEX Netze basieren auf Zweiwegübertragung und werden nur in Teilen der USA heute praktisch eingesetzt. Da die "Pager" für die Zweiwegkommunikation" wesentlich mehr Strom benötigen (es muss ein Sender eingebaut werden) und die Infrastruktur nicht wie beim normalen Paging auch aus einer grossen Anzahl von Empfängern besteht, sind solche Netze relativ kostspielig zu betreiben. ReFLEX wurde praktisch durch den GSM Standard weitgehend abgelöst und wird nicht mehr weiterentwickelt.

Remote Access

Fähigkeit eines Computers an einem Standort, mit einem anderen Computer Verbindung aufzunehmen. Der Benutzer kann anschliessend im System wie vor Ort arbeiten. Bekannte Software für Remote-Access ist z.B. PC-Anywhere.

Remote Access Server

Computer oder selbstständige Einheit, die fernen Wählzugang zu einem LAN oder WAN über Modem und / oder ISDN ermöglicht.

RIP

Routing Information Protocol. Ein Routing Protokoll bei TCP/IPund Netware, das zur Identifizierung aller verbundenen Netzwerke sowie der Anzahl der Router-Hops dienst, die zum Erreichen der Netzwerke erforderlich sind.

Roaming

Durch die Roaming-Funktion (engl. "herumwandern") ist es möglich, mit einem Mobiltelefon im ganzen Versorgungsgebiet Gespräche zu führen. Genauso kann man mit dem gleichen Gerät auch im Ausland völlig automatisch eines der jeweils verfügbaren GSM-Netze nutzen, unter der Voraussetzung, dass zwischen dem Heimatnetzbetreiber und dem Gastnetzbetreiber ein Roaming-Abkommen besteht. Mit einem Dual-Band-Handy erhalten Sie die Möglichkeit, sowohl in GSM-900 als auch in GSM-1800 Netzen zu roamen. Mit einem Tribleband-Handy  können auch zusätzlich die (amerikanischen) GSM 1900 Netze ohne Umschaltung benutzt werden.
Bei Roaming werden je nach Netzbetreiber Zuschläge verrechnet.

Router

Modemähnliches Gerät, das mehrere (lokale) Kunden bedienen und ihnen Leitungen oder Peripheriegeräte zuweisen kann. Ein Router speichert Datenpakete und leitet diese von einem LAN oder WAN zum nächsten.

RS232/V.24

Diese Bezeichnung definiert drei Verbindungsarten: elektrisch,funktional und mechanisch. Sie ist die am häufigsten verwendete Schnittstelle und ideal für Datenübertragungen. Es werden unsymetrische Signale übertragen. Die verwendeten Stecker werden als SUB-D 9 / oder 25 je nach der verwendeten Polzahl definiert. Verwendung zum Anschluss von DTE's (Computer) oder DCE's (Modems, Peripheriegeräte). Die verwendeten Pegel sind +/- 3 Volt (Minimum) bis +/- 25 Volt (Maximum). RS232C wurde 1669 durch die EIA (Electronic Industry Association  genormt und entspricht der V.24 Norm (CCITT).

Pin-Belegung SUB-D 9 polig:

1 Carrier-detect
2 Receive data
3 Transmit data
4 DTR Data terminal ready
5 Signal Ground
6 DSR Data set ready
7 RTS Ready to send
8 CTS Clear to send
9 RI Ring

RTS/CTS

Request to send / clear to send. Flusskontrolle bei einer seriellen Schnittstelle. Das angeschlossene Gerät (z.B. Modem) benutzt CTS zum Starten und Stoppen der Datenübertragung vom Rechner. Mit RTS steuert der Rechner die Datenübertragung vom Modem zum Rechner (RTS aus: Modem darf keine Daten senden); vgl. Verbindungseinstellungen.

Rufsperre (Call Barring)

Bestimmte Gesprächsverbindungen ( z.B. alle internationalen Anrufe etc.) können durch das Netz gesperrt werden. Der Teilnehmer kann diese Einschränkungsfunktion selbst einstellen.

RX

Abkürzung für Empfänger oder Empfangsteil.


 

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S

S-Bus

Vieradrige Standard-Schnittstelle zwischen einem ISDN Terminaladapter und der Netzwerkkanalterminierung. An den S-Bus können nur digitale Endgeräte angeschlossen werden.

Schnittstelle

Übergang zwischen zwei Systemen. Dazu werden gemeinsame physikalische Verbindungseigenschaften, Signaleigenschaften und Bedeutungen der ausgetauschten Signale definiert.

SCSI

S
mall Computer Standard Interface. Eine hardwareunabhängige Bus-Schnittstelle, der an eine einzige Erweiterungskarte im Computer den Anschluss von bis zu 7 (SCSI-1/2) oder 15 (SCSI-UW) Peripheriegeräten (Scanner, Festplatte, CD etc.) ermöglicht. SCSI ermöglicht Übertragungsraten bis zu 10 Mbit/s.

SCSI-2

Weiterentwicklung von SCSI. Erlaubt höhere Übertragungsraten bis zu 20 Mbit/s.


SCSI-UW

Weiterentwicklung von SCSI-2. Erlaubt höhere Übertragungsraten bis zu 80 Mbit/s.

SCSI-UW2

Weiterentwicklung von SCSI-UW. Erlaubt Übertragungsraten bis zu 160 Mbit/s.

Sendeleistungsregelung, adaptive

Damit das GSM-Netz die gegenseitigen Störungen der Gespräche möglichst klein halten kann, können sowohl die Mobilgeräte als auch die Basisstationen die Sendeleistung genau so regeln, wie es im Moment des Gesprächs erforderlich ist. Das heisst, es wird immer nur gerade so stark gesendet, wie notwendig.
Ein Booster bringt bei den heutigen Netzen nichts, da dessen Leistungsverstärkung durch Softwarekommandos wieder am Handy ausgeglichen wird. Zusätzlich wird bei einem Booster-Einsatz das Funksignal durch die zusätzlich notwendigen Steckverbindungen ebenfalls wieder geschwächt.

Serielle Datenübertragung

Die serielle Datenübertragung verbindet 2 Geräte miteinander. Die Daten werden nacheinander (sequenziell), Bit für Bit nacheinander übertragen. Die Übergangsstellen werden Schnittstelle oder Interface genannt.

Server

Ein Server ist nichts anderes als ein Computer, der Informationen empfängt, weiterleitet oder verwaltet. Server können auch Kunden (Clients) mit Programmen oder Daten bedienen. Homepages werden irgendwo auf einem Server oder auf Serverfarmen im Internet gespeichert.

SICAP

Subcriber Identity Module Card Applikation system Plattform.
Plattform für Anwendungen im Bereich der Mobiltelefonie. Entwicklung der damaligen Telecom PTT. Auf Sicap basieren die Pre-paid Angebot wie z.B. NATEL easy und vergleichbare Angebote anderer Netzbetreiber.

Signalisationskanal

Bei modernen Telekommunikationsnetzen, darunter auch sämtlichen heute in Betrieb befindlichen Mobilfunknetzen, werden Steuerinformationen wie Anwahl, Anrufsignalisierung und ähnliche Informationen nicht über den Sprachkanal, sondern einen eigenen Steuerkanal übertragen. Techniker sprechen vom »Signalisationskanal«. Diese Bezeichnung meint keinen Kanal eines speziellen Netzes, sondern den grundsätzlichen Aufbau mit getrennten Kanälen für Nutzinformationen und Steuerdaten.

SIM

S
ubscriber Identity Module. Die SIM ist eine Chipkarte, die Daten der Benutzerberechtigung enthält. Durch das Einsetzen der SIM-Karte wird das Mobiltelefon aktiviert und bekommt seine Rufnummer und Netzzugriffsberechtigung. Notrufe kann man in den meisten Netzen ausser der Schweiz mit jedem GSM-Telefon auch ohne SIM-Karte absetzen.
Ohne das "Subscriber Identifikation Modul" geht nichts. Diese Karte identifiziert den Anschluss, enthält den PIN und  einen Telefonbuchspeicher. Im Gegensatz zur verbreiteten Volksmeinung ist die Rufnummer nicht auf der SIM-Card gespeichert, diese wird vom System verwaltet.

SMS

S
hort Message Service. SMS oder in der Schweiz NATEL message erlaubt mit einem SMS tauglichen Handy den Empfang und auch den Versand von Texten bis 160 Zeichen. Es wird unterschieden zwischen dem Versand von SMS ab Handy (mo = mobile originated) und dem Empfang von Texten (mt = mobile terminated).
SMS Meldungen können prinzipiell nicht umgeleitet werden, d.h. auch Teilnehmer mit aktiviertem Service 21 erhalten ausgesendete SMS Meldungen immer direkt auf Ihr Handy.
Bei ausgeschaltetem Handy wird Ihre Mitteilung vom SMSC zurückbehalten, bis sich Ihr Handy in den nächsten 72h (netzabhängig) in irgend einem GSM 900/1800 oder 1900 MHz Netz einbucht. Bei Roaming-Partnern muss die Funktion SMS jedoch unterstützt werden.
Bei Mitteilungsversand ist die Geltungsdauer jedoch ab 1 h bis zum max. Wert je nach Netz bis 168h einstellbar. In diesem Fall gilt die vom Absender angegebene Geltungsdauer. Achtung, je nach Handytyp ist die Voreinstellung nur auf 24h gesetzt. Kostenloser SMS-Versand ab Internet ist z.B. über
www.ecall.ch möglich.

SMS Versand mit Quittung

Geben Sie einfach vor dem Mitteilungstext *N# und anschliessend Ihre Meldung ein, sie werden dann eine entsprechende Quittung ebenfalls per SMS erhalten.


SMS Versand auf Fax


Geben Sie einfach vor dem Mitteilungstext *fax# und anschliessend Ihre Meldung ein, der Text wird dann auf die gewünschte Faxnummer innerhalb der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein übermittelt. Als Teilnehmernummer geben Sie die Faxnummer inkl. Vorwahl ein (z.B. 0622071234 oder +41622071234).


SMS Versand im Ausland


Grundsätzlich möglich, Bedingung ist lediglich, dass der ausländische Operator den Dienst SMS anbietet. Im Zweifelsfalle kontaktieren Swisscom-Kunden die FaxBox 0080055656565 (Gratis) oder die Hotline 0800556464 resp. +41622861212. Der Versand basiert immer über die Schweizer SMS Zentrale, Ihr Auftrag wird vom Roamingpartner weitergeleitet.


SMS Versand ohne Handy


Aus folgenden Wegen können SMS ohne Handy versandt werden:


1. TELEOFFICE paging (nur innerhalb der Schweiz möglich)

Unter der Nummer 0900900555 CHF 2,50 / Min können Sie rund um die Uhr SMS Mitteilungen aufgeben. Dazu benötigen Sie nur die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers. Die Operatrice fragt Sie nach dem zu übermittelnden Text und versendet die Mitteilung für Sie, oft schon in weniger als 1 Minute.

2. PC mit Modem und Terminalprogramm

Wählen Sie mit dem normalen Terminalprogramm die Rufnummer +41794998991 und geben Sie im interaktiven Dialog die gewünschte Meldung, der Zeitpunkt der Meldungszustellung und die Rufnummer ein, fertig. Sie bezahlen nur den normalen NATEL Tarif.

3. PC mit Software (z.B. Winpage)

Dazu wird ein PC mit einer speziellen Software benötigt. Demoversionen können Sie z.B. unter www.dolphin.ch gratis herunterladen.

4. Über das Internet.

Ein attraktives Gratis-Angebot finden Sie unter http://www.ecall.ch

SMSC

S
hort Message Service Center. Alle Kurzmitteilungen (SMS) werden durch das GSM-Netz zuerst in die Kurzmitteilungszentrale (SMSC) übertragen. Von dort wird die Zustellung an den Empfänger durchgeführt. Im SMSC werden die Nachrichten zwischengespeichert, wenn der Empfänger momentan nicht erreichbar ist. Sobald sich der Empfänger wieder im Netz meldet (z.B. indem er sein Gerät einschaltet), werden ihm die wartenden Nachrichten zugestellt. Manche Angebote wie z.B. Wetter- und Verkehrsnachrichten oder die Benachrichtigungen des GSM-Anrufbeantworters werden direkt über Datenleitungen in das SMSC übertragen und von dort aus weitergesendet.

SMS Zellinfo

Variante des Kurznachrichtendienstes SMS, oft auch als Cell-Broadcast bezeichnet. In einer bestimmten Funkzelle werden Textbotschaften an alle Teilnehmer verschickt. So lassen sich technische Informationen über Wartungszeiten an der Basisstation, aber auch Verkehrs- oder Wetterinformationen verbreiten. Moderne Phase-II-Mobiltelefone sind bereits auf diese Funktion vorbereitet. Im Ausland wird z.B. bei D2 die Vorwahl eines speziell vergünstigten Telefonbereiches angezeigt, innerhalb dieses Bereiches mit der angezeigten Vorwahl wird ein spezieller Tarif angewendet.

Stand-by

Dieser Begriff steht für den Zeitraum, in dem der Akku das Handy in empfangsbereitem Zustand hält.

Standleitung

Fix geschaltete Telefonleitung für die ausschliessliche Nutzung durch den Mietkunden.

Supersound

ORANGE wirbt anstelle von "EFR" mit "Super Sound". Da Kunden emotional reagieren, zielt die ORANGE Werbung - mit Erfolg - darauf ab.

Synchrone Übertragung

Übertragungsart, bei der Datenbits mit fester Geschwindigkeit gesendet werden und Sender und Empfänger synchron arbeiten. Bei einer synchronen Übertragung sind keine Start- und Stoppbits erforderlich. Heute nur noch für spezielle Anwendung verwendet, verliert an Bedeutung in der modernen Übertragungstechnik.


 

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T

T

Transparent mode, Fehlerkorrektur muss durch die Anwendungssoftware im End-to-end-Protokoll erfolgen.

TC (Transcoder)

Dient als Verbindung zwischen BSC und MSC und wandelt die für GSM kodierten Sprachsignale für das Telefonnetz um.

TCP/IP

Transmission Control Protocol/Internet Protocol. TCP/IP ist das grundlegende Verbindungsprotokoll für den Datentausch zwischen Internet-Rechnern. Es kann unterschiedliche Hardware benutzen und wird von nahezu allen Betriebssystemen unterstützt. Jeder TCP/IP Rechner erhält eine einmalige, nur ihm zugeteilt TCP/IP Adresse, über die er eindeutig identifiziert werden kann.

TDMA

Time Division Multiple Access. Fachbegriff für das in GSM-Mobilfunknetzen übliche Zeitschlitz-Verfahren (oder »Zeitmultiplex-Verfahren«, wie die Techniker sagen). Auf einem Funkkanal werden gleichzeitig bis zu acht Gespräche abgewickelt. Jeder Teilnehmer erhält dabei einen bestimmten Anteil oder Zeitschlitz der gesamten Übertragungszeit.

TELEPAGE

Funkrufdienste der allwireless AG.

Teledienste

Dienste, welche auf Trägerdienste aufbauen.

Telematik

Tele = Fern . matik = steuerung von Systemen.

Telemetrie

Fernverrichtung von Arbeit; Fernvermessung.

TELEPAC

International standardisiertes, paketvermitteltes Datennetz nach dem CCITT-Standard X.25. Die Daten werden in Pakete mit 128 Byte zerlegt. Für die Nutzung des TELEPAC Dienstes ist ein spezielles Modem erforderlich oder der Zugang erfolgt zu einem beliebigen Einwahlknoten (PAD). Dazu wird eine  NUI (Netzwerk-User Identifikation) benötigt. Die Abrechnung erfolgt nicht nach Verbindungsdauer, sondern nach Volumen (Anzahl Datenpakete). Daher können solche Verbindungen günstiger sein als über ein Wählmodem.

Telephonie

Fernübertragung von Phonie (Sprache).

TETRA

Tetra und Tetrapol werden oft verwechselt. TETRA steht für Terestrial Trunked Radio (Bündelfunksystem, ähnlich Speedcom). Frequenzbereich TETRA 380 .. 400 MHz und 410 ... 430 MHz mit einem Kanalabstand von 12,5 oder 25 KHz. Multiplex mit TDMA (4 Zeitschlitze). TETRA ist ein ETSI Standart und wird zur Zeit in Deutschland ausgetestet. In verschiedenen Ländern Europas entstehen für die Sicherheitsbehörde TETRA Funknetze.

TETRAPOL

Ein proprietäres, zellulares und digitales Bündelfunksystem für PMR (Professional Mobile radio, zu deutsch Sicherheitskunden wie Polizei etc.), entwickelt von Matra (F). Im Einsatz bereits in Frankreich, in der Schweiz wurde im Tessin ein Betriebsversuch (Projekt Polycom) erfolgreich durchgeführt. Das System wurde aber mangels genügender Nachfrage von der Kundenseite in der Schweiz von Swisscom auf Eis gelegt. Verschiedene Kantone haben haben an solchen Netzen jedoch Interesse gezeigt, ein Betrieb auf privater Basis wäre denkbar.

Token-Ring

Netzwerk-Zugriffsmechanismus und Ringtopologie, in der ein Supervisory-Frame oder Token von einer Station zur nächsten weitergegeben wird als Abrufkriterium für eine Netzwerkübertragung (IEE 802.5 Standard). Verwendung heute praktisch nur noch bei IBM.

Toolkit-Fähigkeit

Dies bedeutet, dass der Benutzer gewisse kundenspezifische Anpassungen in seinem Handy selbst vornehmen kann (z.B. Menüstruktur anpassen etc.).  Achtung, nicht genormte Funktion, funktioniert teilweise auch nicht mit allen SIM-Karten.

Trägerdienste

Dienste zur Übermittlung von Daten. Verwendung in GSM-Diensten.

TRX

Transceiver; Transmitter + Receiver = Transceiver

Empfängt die Signale von dem Mobiltelefon zur BTS beziehungsweise sendet die Signale von der BTS zum Mobiltelefon. Der TRX ist ein Teil der Basisstation. Der insgesamt mögliche Gesprächsverkehr auf einer BTS wird durch die Anzahl der TRXs bestimmt (Richtlinie ist sieben Gespräche pro TRX plus ein Signalisationskanal).

TVA

TeilnehmerVermittlungsAnlage oder neudeutsch Haustelefonzentrale. Zentrale mit in- und externen Anschlüssen.

TWAIN

Ursprünglich 1991 von Logitech und folgenden Partnern (Aldus,Caere,Kodak,HP) definierter Standard im Bereich des Bildimports (Scanning). Hatte zum Ziel, eine eigene Software-Schnittstelle zwischen Bildbearbeitungsprogrammen und der Hardware (Scanner) zu definieren. Wird auch heute noch von den gebräuchlichsten Programmen unterstützt und ermöglicht sogar den Zugriff zur Eingabehardware (Scanner) über das Netzwerk und oder SCSI und USB Schnittstellen.

TX

Abkürzung für Sender (Transceiver)

T30

Gruppe-3-Faxprotokoll.


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U

UCP

Universal Computer Protocol. Protokoll, das die Kommunikation einer Software mit einer Anwendung beschreibt. Anwendung z.B. bei TELEPAGE oder SMS.

UDI

Unrestricted Digital Information.

Übersprechen

Nicht völlig vermeidbarer Effekt bei jeglicher Informationsübertragung: Signale des Nachbarkanals oder des benachbarten Kabels streuen in stark abgeschwächter Form auf den eigenen Übertragungskanal ein. Die Netzknoten und Endgeräte müssen die unerwünschten Signalanteile mit Filtern so weit eliminieren, dass sie das eigene Nutzsignal nicht stören.

UIT

Union Internationale des Télécommunications«, den französischen Namen der sonst eher als »ITU« bekannten weltweiten Telekommunikations-Union mit Sitz in Genf. Sie ist für Standardisierungen bei Übertragungsverfahren, Diensten und Frequenzbelegungen weltweit zuständig.

Umleitung von SMS Meldungen

SMS Meldungen können prinzipiell nicht umgeleitet werden, d.h. auch Teilnehmer mit aktiviertem Service 21 erhalten ausgesendete SMS Meldungen immer direkt auf Ihr Handy.

UMTS

UMTS wird das neue , Universal Mobile Telecommunications System genannt, ein sogenanntes "Third" Generation, zellulares Mobiltelefonsystem, das langfristig die heutigen GSM Netze ablösen wird. Einführung ursprünglich geplant ab 2002, entspricht der neuen ETSI Norm.
UMTS wird nicht auf den bekannten GSM-Frequenzbändern, sondern im GHz Bereich arbeiten. System für die mobile Kommunikation mit hoher Bandbreite. Auf Grund der heutigen Situation in der Schweiz (Einsprachen der Bevölkerung gegen jede Art von Antennen) wohl schwierige Realisierung. Bedingt durch den hohen Frequenzbereich und die grosse Bandbreite benötigt eine Flächendeckung der Versorgung cirka alle 200m eine Basisstation. Zusätzlich sind die vorgesehenen Frequenzbereiche in Europa und den USA nicht die geichen. Ob sich unter diesen Voraussetzungen das UMTS System als Renner durchsetzten kann, ist mehr als offen..

URL

Uniform Resource Locater. Adresssierungssystem (Internetadressen), das die Abfrage von Dokumenten und Informationen ermöglicht. Zeigt das verwendete Protokoll (HTTP/FTP), den Server/(Port) (www.basilisk.ch/) und den Index (news).

USSD

Dies ist das technische Signalisierungsprotokoll, das für NATEL easyroam benötigt wird. NATEL easyroam kann nur in Netzen verwendet werden, die dieses Protokoll unterstützen. (u.a. abhängig von der eingesetzten Softwareversion der Netzbetreiber).


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V

VLR

Abkürzung für englisch »Visitor Location Register«. Bestandteil der Netzstruktur eines GSM-Mobilfunknetzes. In dieser Datenbank werden Besucher (engl. »visitors«) gespeichert, also Teilnehmer anderer Netze, die sich gerade per »Roaming« im betreffenden Netz aufhalten.
Wenn der Teilnehmer den Bereich dieser MSC wieder verlässt, werden die Daten des VLR gelöscht.

VPLMN

Visited Public Land Mobile Network) Besuchtes Mobilfunknetz, das Gastmobilfunknetz eines Roamers.

VPLMN-Markup

Das ist ein prozentualer Zuschlag zur normalen Gesprächsgebühr, der vom Netzbetreiber eines besuchten ausländischen Netzes für die Gesprächsvermittlung von Gastteilnehmern verrechnet wird (siehe auch HPLMN-Markup).

VSAT

Very Small Aperture Terminal. Satelliten-Funknetz, das für Endgeräte mit sehr kleinem Antennendurchmesser konzipiert ist. Die Bodenstationen senden über Satelliten-Schüsseln mit Durchmessern zwischen 60 Zentimeter und 2,40 Meter, die Endgeräte arbeiten zum Teil mit noch kleineren Antennendurchmesser.

V.110

Übertragungsspezifikation für ISDN. Vereinfachter und sehr schneller Verbindungsaufbau.

V.120

Amerikanisches Protokoll analog V.110 jedoch nur 56KBIt/s . Wird von Swisscom mobile zur Zeit nicht unterstützt, findet jedoch durch Cisco-Produkte starke Verbreitung auch in der Schweiz.

V.22

Standard für Datenübertragung 1200 bps.

V.22bis

Standard für Datenübertragung 2400 bps.

V.27ter

Standard für Faxübertragung 2400 / 4800 bps.

V.29

Standard für Faxübertragung 9600 bps.

V.32

Standard für Datenübertragung 4800 / 9600 bps.

Weitere Angaben siehe unter Modem


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W

WAN

W
ide Area Network. Globales Netzwerk, Regional oder landesweit resp. länderübergreifend.

WAP

Wireless applikation protokoll. (Scherzhaft auch als Warten auf Produkte bezeichnet). Neuer Standard für den Zugriff ins Internet mit einem Microbrowser direkt ab Handy. Der Zugriff zu WAP Seiten bedingt einen spezielle HTML Code, damit die Informationen richtig auf dem Handy angezeigt werden können. Kennzeichnung einer Wap-Seite durch .wml

WARC

World Administrative Radio Conference, auf deutsch: Weltfunkkonferenz. Internationales Gremium, das für die weltweite Zuweisung von Frequenzen für Funkdienste aller Art zuständig ist. Die erste solche Konferenz fand 1906 in Berlin statt, zwischenzeitlich wurden die Zuständigkeiten der WARC an die ITU (»International Telecommunications Union«) übergeben.

Wellenlänge

Physikalische Grösse zur Beschreibung von Funkwellen. Die Wellenlänge ist die Strecke, die von einer vollständigen Schwingung eingenommen wird. Bei der GSM-Funkfrequenz von 900 MHz beträgt die Wellenlänge gerade mal 33 cm, bei den GSM 1800 MHz Netzen beträgt die Wellenlänge 17 cm.

Wiedereinbuchungszeit

Die Zeit, die ein Mobiltelefon nach Verlust des Netzkontaktes bis zum Wiederherstellen der Gesprächsbereitschaft braucht. Sie liegt bei modernen Geräten in der Grössenordnung von 10 Sekunden.

www

World Wide Web (oder scherzhaft WeltWeites Warten). Das weltweite Netz ist der Inbegriff des Internets. Das WWW besteht aus Millionen von Servern, die alle miteinander verbunden sind und so dass WWW bilden.


 

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X

X-On/X-OFF

Steuerzeichen, die zur Flusskontrolle verwendet werden. Sie weisen ein Endgerät an, mit der Datenübertragung zu beginnen (X-ON) bzw. die Übertragung zu beenden (X-OFF).

X.25/X.28

Zugang zum paketvermittelnden öffentlichen Datennetz (Telepac).

X.400

Standard zum Austausch von interpersonellen Mitteilungen. Wird auch als Message Handling System bezeichnet. Heute bedeutungslos.

X.500

Adressverzeichnis für EDI-Applikationen (Elektronic data Interchange). Beschreibt die Spezifikationen für ein zu X.400 passendes Adressbuch. Pilotinstallation bei ETH Zürich, heute bedeutungslos.




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Y

Yagi-Antenne

Eine spezielle Ausführung von Richtfunkantennen, die von Mobilfunknetzen für die Kommunikation von Basisstationen (auch Funkfeststationen genannt) genutzt werden. Mit einer Yagi-Antenne können auch NATEL-Geräte in funktechnisch schlecht versorgten Gebieten eine Verbindung zum GSM-Netz herstellen. Anwendung z.B. bei FIND (Fest installiertes NATEL D). Durch den Antennengewinn der Yagi-Antenne wird das Signal wesentlich verstärkt.


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Z

Zelle

(Funkzelle), kleinste Einheit in einem Mobilfunknetz, siehe BTS.

Zeitschlitz

Auf einem Funkkanal werden beim GSM-Mobilfunk bis zu acht Gespräche gleichzeitig übertragen. Tatsächlich funken die acht Teilnehmer auf ihrem Kanal zu leicht versetzten Zeitabschnitten, den sogenannten Zeitschlitzen. Ein Zeitschlitz hat eine Dauer von 577 Mikrosekunden, pro Sekunde erhält ein Teilnehmer knapp 13000 mal »seinen« Zeitschlitz.

Zelle

Alle aktuellen Mobilfunknetze sind cellular, also in einer Zellenstruktur aufgebaut. Die Grösse der Zelle entscheidet darüber, wie viele Teilnehmer gleichzeitig telefonieren können. Verlässt ein beweglicher Teilnehmer, etwa ein fahrendes Auto, seine Funkzelle, wird die Verbindung automatisch vom Netz an die Nachbarzelle übergeben, sofern dort noch freie Kapazität vorhanden ist.

Zweiweg-Paging

Pagingfunktion mit Empfangsbestätigung; der Absender hat so die Gewissheit, dass seine Meldung empfangen worden ist. Verwendung in den USA als Lokal begrenzte Netze (850 MHz Bereich).


 

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